Special - Das Spielejahr 2012 : Die Aufreger
Jedes Jahr bringt neue, spannende Themen hervor, die es wert sind, darüber zu reden respektive zu schreiben. Das Jahr 2012 ist da keine Ausnahme. Wir lassen die vergangenen zwölf Monate noch einmal Revue passieren und wollen die fünf wichtigsten Themen noch einmal etwas genauer betrachten.
1. PlayStation-4-Gerüchte
Den Anfang machen die PlayStation-4-Gerüchte. Im Jahr 2012 ist kein Monat vergangen, in dem nicht über das neue potenzielle Flaggschiff aus dem Hause Sony spekuliert wurde. Sei es nun Abwärtskompatibilität, Leistungsvermögen oder Erscheinungszeitraum: Nahezu jeder Aspekt der kommenden Konsole wurde heiß diskutiert und auf seinen möglichen Wahrheitsgehalt untersucht. Doch wirklich handfeste Informationen sind erst im nächsten Jahr zu erwarten. Wann wird Sony die Katze endlich aus dem Sack lassen? Etwa zur nächsten E3 oder bereits früher? Es bleibt auf jeden Fall spannend. Wer sich über die möglichen technischen Spezifikationen der PlayStation 4 informieren möchte, kann dies mit unserem Artikel tun.
2. Free to play
Ein Thema stand dieses Jahr besonders im Fokus: free to play. Ein Geschäftsmodell, von dem sich ein großer Teil der Videospielbranche viel erhofft. Eine nahezu unbegrenzte Anzahl an potenziellen Kunden scheint für viele Entwickler und Publisher der Heilsbringer der Industrie. Und die Menge an vielversprechenden Titeln war insbesondere dieses Jahr beachtlich. Da wäre zum einen das erst kürzlich veröffentlichte PlanetSide 2, das mit opulenten Massenschlachten und prachtvoller Grafik punktet. Zum anderen Star Wars: Old Republic, das aufgrund sinkender Abonnentenzahlen im Laufe des Jahres kostenlos wurde, oder Warface aus dem Hause Crytek.Insbesondere die Macher von Crysis und dem ersten Far Cry haben für Aufsehen gesorgt. Der Entwickler will sich nach eigenen Aussagen in Zukunft nur noch auf Free-to-play- und Online-Shooter konzentrieren und prophezeit klassischen Spielkonsolen sogar den Tod. Sicherlich eine gewagte These, aber die eingeschlagene Richtung eines fest etablierten Entwicklerstudios zeigt deutlich, dass die Industrie nach neuen Einnahmequellen Ausschau hält. Ob das Free-to-play-Modell sich zum einzig verbleibenden Erfolgsmodell entwickeln wird, sei einmal dahingestellt, doch die Zeiten des Umbruchs sind unverkennbar.
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