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Test - Forspoken : Die erste große Überraschung des Jahres

  • PC
  • PS5
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Greift zu, wenn...

… ihr euch gerne in Systeme einfuchst und ihr knackige Spielsysteme schätzt, die durch endorphingetränkte Glücksmomente belohnen.

Spart es euch, wenn...

… eure Frusttoleranz quasi nicht existent ist und für euch nichts über eine immersive Open World geht.

Fazit

Dennis Hilla - Portraitvon Dennis Hilla
Forspoken überzeugt durch flotte Kämpfe und enorm spaßige Fortbewegung, erfordert aber einige Zeit zur Einarbeitung

Ich sage es frei heraus, Forspoken markiert für mich persönlich das erste große Highlight 2023 - trotz der kleinen und auch großen Probleme, die das Debüt von Luminous Productions mit sich bringt. Das magische Parkour-System geht nach etwas Eingewöhnung flott und dann sogar intuitiv von der Hand. Zuletzt hatte ich mit Marvel’s Spider-Man so viel Spaß an der Bewegung und das will was heißen. Schließlich habe ich den Trip nach New York geliebt. Wer weiß, vielleicht hat Frey ja bei Peter Parker gelernt?

Aber ich schweife ab. Auch die Kämpfe von Forspoken schlagen in die Kerbe „hard to learn, geil to master“. Vier Magiearten mit jeweils eigenen Angriffs- und Unterstützungs-Zaubern, da brauche ich euch nicht vorsingen, dass ihr zu Beginn eine steile Lernkurve durchlauft. Aber sobald es einmal *klick* macht, ist es eine helle Freude, die Bruch-geschädigten Kreaturen zurück in die Anomalie zu prügeln.

>> 10 kommende Open-World-Spiele 2023: Umfang ohne Ende <<

Mich persönlich stört noch nicht einmal die leblose Open World. Auch mit der schwammigen Technik kann ich leben. Denn die Aktivitäten motivieren in jedem Fall und das Balancing gelingt Luminous so gut, dass ihr ohne große Probleme durch die Story kommen dürftet. Zumindest, solange ihr links und rechts immer mal einen Dungeon mitnehmt und eure Ausrüstung brav in den Zufluchten aufwertet.

Uneingeschränkt empfehlen kann ich Forspoken trotz allem Spaß, den ich damit hatte, dennoch nicht. Zu hoch müsst ihr über die Einstiegshürde springen, zu belanglos fällt die Geschichte aus, zu uninspiriert kommt die Open World ums Eck. Was ich euch aber ans Herz lege: Versucht, über die Kritikpunkte hinwegzusehen. Denn dann bekommt ihr ein verdammt unterhaltsames Action-Rollenspiel, an dem man viel herummeckern, aber auch viel lieben kann.

Überblick

Pro

  • geniales Parkour-System
  • flotte Kämpfe mit gewissem Taktik-Anspruch
  • charmante Dynamik zwischen Reif und Frey
  • viele optionale Tätigkeiten für Komplettionisten

Contra

  • Technik nicht auf Next-Gen-Niveau
  • Open World bloß Fassade für die netten Aktivitäten
  • enorm steile Lernkurve

Awards

  • Games Tipp
    • PC
    • PS5

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