Preview - Final Fantasy XIV : Mal wieder als MMORPG
- PC
- PS3
Erfahrung einmal anders
Entgegen den meisten gängigen Spielsystemen setzt Final Fantasy XIV nicht auf ein klassisches Erfahrungspunktesystem. Vielmehr verbessert ihr eure Fähigkeiten, indem ihr diese möglichst häufig nutzt. Wer also im Kampf ständig ein Schwert führt, wird mit dieser Waffe sehr viel schneller effektiver kämpfen.
Dieses System ist stark mit dem sogenannten Ausrüstungssystem verbunden. Hier wählt ihr für euren Charakter einen von vier Hauptzweigen mit mehreren Unterbeschäftigungen aus. Die Hauptzweige bestehen aus Kriegern, Magiern, Sammlern und Handwerkern. Alle vier Zweige bieten ihren Ausrichtungen entsprechend andere Vorteile. Der wichtigste Aspekt an der ganzen Sache: Ihr dürft eure Ausrichtung jederzeit ändern, indem ihr andere Ausrüstungsgegenstände anlegt. So bleibt ihr jederzeit flexibel.
Krieger und Magier bieten eher für den Kampf Vorteile, Sammler und Handwerker sind abseits der Auseinandersetzungen sinnvoll. So zählt unter anderem der Botaniker zu den Sammlern, der mit seinen Anbaumethoden diverse Pflanzen züchten kann. Das bringt uns auch zum Thema der Häuser. In Final Fantasy XIV schießt ihr euch zu Firmen zusammen und kauft euch ein gemeinsames Grundstück. Dort lagert ihr eure Schätze und Ausrüstung und nutzt die verschiedenen Berufe eurer Charaktere.
Bekanntes Bezahlmodell
Wie schon im Vorgänger müsst ihr für das Spielvergnügen monatliche Gebühren entrichten. Mikrotransaktionen für Spielgegenstände lehnen die Entwickler strikt ab. Sie sind der Meinung, dass ein Spiel viel mehr motiviert, wenn man nur durch seine eigenen Leistungen an sinnvolle und starke Gegenstände kommt.
Seit Mitte Juli befindet sich Final Fantasy XIV im Betateststadium. Die Entwickler sind bisher sehr zufrieden mit den Rückmeldungen der Spieler. Sie lesen sich die Kritiken und Anregungen sehr genau durch, um besser auf die Wünsche der Spieler eingehen zu können. Allerdings müssen sich PlayStation-3-Besitzer noch etwas länger gedulden als PC-Rollenspieler.
Durch den geringeren Arbeitsspeicher der PS3 ist die Entwicklung für die Konsole schwieriger und zeitaufwendiger. Daher werden Sony-Zocker erst 2011 in den Genuss des Spiels kommen. Immerhin ist dann ein plattformübergreifendes gemeinsames Online-Erlebnis möglich. Mit Microsoft steht Square Enix im Moment noch in Verhandlungen über eine Xbox-360-Variante. Microsoft hat aber derzeit noch Vorbehalte gegenüber dem plattformübergreifenden Spielerlebnis.
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