Preview - FIFA 11 : Kein riesiger, aber ein großer Schritt
- PC
Dass wir das noch erleben dürfen. Die FIFA-Reihe macht auf dem PC den längst überfälligen Sprung zur NextGen-Engine. Jahrelang wurden die Fans mit Uralt-Technik gequält und auch im vergangenen Jahr gab es nur eine größere Überarbeitung, aber noch keinen Anschluss an die weit vorgepreschten Konsolenversionen. Dieses Jahr will sich EA mit den PC-Spielern versöhnen. Drei Wochen vor Release konnten wir eine weit fortgeschrittene Fassung anspielen.
Um es gleich vorab zu sagen: so ganz erreicht die PC-Fassung noch immer nicht das Niveau der Konsolenversionen. Ähnlich wie seinerzeit beim Spring der Konsolenversionen auf die NextGen-Plattformen wird im ersten Schritt vor allem die Technik umgesetzt. Das macht sich vor allem dadurch bemerkbar, dass das Menü mit den Spielmodi noch recht übersichtlich aussieht. Schnelles Spiel in den Varianten Freundschaftsspiel und Be-a-Pro, in welchem ihr nur einen einzigen festen Spieler übernehmt, dazu der gewohnte Managermodus, der Be-a-Pro-Modus in der Saisonvariante und Turniere. Das war es eigentlich schon. Gut, wenig ist das zwar nicht dank der unzähligen Originalteams, aber von EA-Sports-Spielen sind wir einiges mehr gewohnt.
Leicht eingeschränkte Spielmodi
Für den ersten Schritt auf die neue Technik ist das aber halbwegs verzeihlich. Im Managermodus spielt ihr nicht nur die Matches, sofern ihr nicht simulieren wollt, sondern kümmert euch zudem um Aufstellung, Taktik und Spielerrollen. Weiterhin kümmert ihr euch um Transfers, Verträge und Talentsuche und wertet schlussendlich euer Managementpersonal auf im Rahmen der verfügbaren Budgets, um die Ansprüche der hohen Herren im Vorstand zu erfüllen. Während der Saison entwickeln sich eure Spieler weiter, weswegen es sich natürlich lohnt, den gesamten Kader nach und nach einzusetzen.
Im Be-a-Pro-Modus hingegen übernehmt ihr lediglich einen einzigen Spieler, den ihr zuvor selbst erstellen könnt. Das EA Sports Gameface wird dabei selbstverständlich unterstützt. Den eigens erstellten Spieler könnt ihr übrigens auch im Managermodus in eure Mannschaft stopfen. Hier gilt es, den Anforderungen eures Coaches zu genügen, auf euer Positionsspiel zu achten und nach Möglichkeit auch das eine oder andere Tor zu schießen. Eure Aktionen im Spiel werden kontinuierlich bewertet. Verlorene Zweikämpfe und Fehlpässe werden ebenso bestraft, wie Tore und Ballabnahmen belohnt. Anhängig von euren Leistungen entwickelt sich euer Spieler über die Saison weiter.
Kommentarezum Artikel