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Test - Empire Earth : Empire Earth

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Empire Earth
Durch den Bau eines Weltwunders kann man die Gebäude des Gegners in seiner Basis sehen, ohne das eigene Einheiten in der Nähe sind.
Ganz schönes Durcheinander auf dem Schlachtfeld
Im Gegensatz zu anderen aktuellen Strategiespielen, wie zum Beispiel 'Warcraft III', ist es bei 'Empire Earth – Zeitalter der Eroberungen' schon eine große Herausforderung, alle Einheiten zu steuern, die man besitzt, da deren Anzahl wirklich unglaublich groß ist. Oft treffen Truppenverbände aufeinander, die aus Belagerungswaffen bzw. im späteren Zeitalter Kanonen oder Ähnlichem, Nahkampfeinheiten, vielleicht sogar Lufteinheiten oder auch Schiffen bestehen. In diesem Durcheinander die Einheiten dort angreifen zu lassen, wo man sie gerne angreifen lassen würde, erweist sich häufig als recht schwierig. Zum Glück lassen sich mehrere Einheiten immer zu einer Gruppe zusammenfassen, die man dann per Knopfdruck auf die Tasten 1-9 aufrufen kann. Hinzu kommen dann natürlich noch die verschiedensten Zaubersprüche, die zum Beispiel die Priester und Schamanen sprechen können. Bis man bei dem ganzen Getümmel durchblickt, ist schon einiges an Übung notwendig.

Eine Atmosphäre zum Träumen
Solltet ihr euch mal nicht gerade mitten im Kampf befinden, fällt euer Blick sicher auch auf die liebevoll gestaltete Landschaft. Die Baumwipfel wiegen sich im Wind und Hirsche, Wildschweine und andere Tiere huschen hier und da über die Karte. Dies sind nur einige Eindrücke die man als Spieler bekommt. Unterstützt werden diese natürlich noch durch einige Soundeffekte, so ist beispielsweise hin und wieder das Pfeifen des Windes oder das Gezwitscher von Vögeln zu hören, die sich durch die Lüfte schwingen.

Empire Earth
Das sieht schlecht aus für die Arbeiter im Steinbruch.

Videos für zwischendurch
Um die Kampagnen nicht eintönig werden zu lassen, haben die Entwickler jede Menge Zwischensequenzen eingebaut. So wird einem zum Beispiel nach einiger Zeit, ein Video der japanischen Flotte gezeigt, die sich auf den Weg zur Basis macht, oder ihr werdet auf eure Gegner durch ein Video eingestimmt, auf dem zu sehen ist, wie sie sich in ihrem Lager auf die folgende große Schlacht vorbereiten. All dies trägt zur Auflockerung bei, da es ohne Pause wirklich sehr anstrengend sein kann, stundenlang eine Basis aufzubauen, die Wirtschaft in Gang zu halten und sich auch noch aufs Kämpfen zu konzentrieren. Weiter helfen einige der Zwischensequenzen auch, den Verlauf einer Kampagne besser zu verstehen.

Empire Earth
Hier befindet sich eine ganze Mech-Armee auf dem Weg in die gegnerische Basis.

Spaß mit bis zu acht Leuten
Wie sich das für ein ordentliches Spiel gehört, hat 'Empire Earth – Zeitalter der Eroberungen' natürlich auch einen Multiplayer-Modus für LAN und Internet, der für die meisten Spieler sicher den größten Spaßfaktor darstellt. Hier könnt ihr euch euer Volk, mit dem ihr spielen wollt, selbst auswählen. Jedes Volk hat natürlich spezifische Eigenschaften, die taktisch genutzt werden können.
Auch die Epoche, in der das Spiel beginnt, sowie die Epoche, in der es enden soll, kann vom Leiter des Spiels festgelegt werden. Wenn man zum Beispiel an der Stein- und Neuzeit keinen all zu großen Gefallen finden sollte, könnte man in der Antike starten und bis zur Renaissance spielen. Ebenso sind natürlich weitere Einstellungen wie die Stärke der Computergegner, falls ihr diese mitspielen lassen wollt, das Einheitenlimit, die Startressourcen und andere Dinge möglich. Ein Multiplayer-Match kann natürlich, insbesondere wenn acht Spieler teilnehmen, schon einige Stunden dauern.

 

Fazit

Patrick Schröder - Portraitvon Patrick Schröder
Wer an 'Empire Earth' schon immer Gefallen gefunden hat, der wird sicher auch an 'Empire Earth – Zeitalter der Eroberungen' seinen Spaß haben. Die drei neuen Kampagnen bringen im Einzelspielermodus einige Stunden Spielspaß. Gerade die zweite neue Kampagne, die im Zweiten Weltkrieg spielt, macht mir persönlich am meisten Spaß. Der Multiplayer-Modus wurde aber von den Veränderungen, die das Add-on mit sich bringt, auf jeden Fall am meisten berührt. Durch die 15. Epoche und die Vielzahl an neuen Einheiten und Fähigkeiten eröffnen sich jede Menge neue taktische Möglichkeiten. Spieler, die 'Empire Earth' jedoch bisher nicht so besonders gerne mochten, sollten sich vielleicht auch vom Add-on fernhalten, da dieses ja in Sachen Spielprinzip, Grafik, Sound und Gameplay nichts großartig ändert.  

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