Special - Nintendo DS: Europa-Start : Special
- DS(i)
Touchscreen - Berühr es!
Für die 150 Euro bekommt ihr einiges geboten. Neben dem Gerät befinden sich in der Packung noch ein Auflade-Stromadapter, Anleitungen und eine spielbare Demo zu ’Metroid Prime Hunters’. Diese ist zwar ziemlich kurz ausgefallen, bietet aber immerhin neben einem Einzelspieler-Modus auch einen Mehrspieler-Part für bis zu vier User – die entsprechende Anzahl DS-Geräte und Demos vorausgesetzt. Um Batterien müsst ihr euch nicht sorgen, der DS verfügt über einen integrierten Akku. Löblicherweise könnt ihr diesen manuell auswechseln, falls er nach zu vielen Auflade-Sessions an Stärke verliert. Die Oberfläche ist in silberner Farbe gehalten, während die Unterseite schwarzfarben ist. Zum Launch gibt es nur dieses Modell, später dürften aber weitere Varianten in zusätzlichen Farben folgen. Das Design des Gehäuses erinnert etwas an den Game Boy Advance SP – der DS ist ebenfalls eckig und verfügt über eine Klappe, mit der die Screens geschützt werden. Außerdem ist das Gerät deutlich größer ausgefallen als sein GBA-Bruder. Der zusammengeklappte DS ist fast doppelt so breit wie der GBA SP, während die Höhe und die Länge in etwa dieselben sind. Überdies wiegt der DS immerhin knapp 300 Gramm – eine genügend große Tasche vorausgesetzt ist das Teil aber immer noch gut geeignet für unterwegs, schließlich waren der erste Game Boy und beispielsweise Segas GameGear bedeutend größer sowie schwerer.
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Wie schon erwähnt sorgt der DS zunächst vor allem mit seinen zwei übereinander angeordneten Bildschirmen für Aufsehen. Einige Spiele nutzen die doppelte Bildfläche auch ganz gut aus, oft werden auf einem Screen aber verhältnismäßig unspektakuläre Dinge wie ein Item-Menü, eine simple Animation oder eine Karte angezeigt. Hier müssen die Entwickler noch beweisen, was mit Kreativität alles machbar ist. Ganz anders sieht es hingegen beim heimlichen Star des DS aus – die Rede ist vom Touchscreen. Der untere Bildschirm ist berührungssensitiv, was neue Steuerungsmöglichkeiten mit sich bringt. Besonders gut geeignet ist der Touchscreen für Mini-Spiele, aber auch als Analogstick- oder Maus-Ersatz funktioniert die Technik ganz ordentlich. Etwas gewöhnungsbedürftig bei der Nutzung des Touchscreens ist allerdings, wie man das Gerät in der Hand halten muss. Entweder nutzt ihr den zugehörigen Stift mit der einen Hand und haltet mit der anderen Hand den DS, oder ihr stülpt die Spitze der DS-Gelenkschleife über den Daumen und haltet dabei das Gerät ähnlich wie einen Game Boy. Je nach Spiel ist die Stift- oder die Daumen-Lösung vorzuziehen. Natürlich verfügt der DS aber auch über herkömmliche Eingabe-Möglichkeiten. So findet sich auf der linken Vorderseite ein Digi-Steuerkreuz, während auf der rechten Seite vier Action-Buttons platziert sind. Darüber hinaus bietet das Teil einen Power-Knopf, zwei Schultertasten und einen Start- sowie Select-Button.
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