Preview - Dead Island: Riptide : Land unter
- PS3
- X360
Katakomben und Kirchen
Bei der uns auf der gamescom präsentierten Mission ging es darum, einen Rückzugspunkt der Überlebenden gegen die heranhumpelnde Zombie-Brut zu verteidigen. Dabei handelte es sich um eine Kirche, unter der sich Katakomben befanden. Diese standen unter Wasser. Eure Aufgabe besteht darin, die Untoten so lange abzuwehren, bis die Katakomben leer gepumpt und die unterirdischen Gänge für die Crew zugänglich sind. Anhand einer Wasserstandsanzeige seht ihr, wie lange ihr durchhalten müsst. Durch den Wasserpumpenlärm werden alle umherschlurfenden Menschenfresser angelockt und schon bald stehen ganze Horden der unfreundlichen Genossen vor dem provisorisch errichteten Zaun.
Ihr müsst stets alle im Lager befindlichen Personen gut im Blick behalten, denn nicht nur eure Truppe, sondern auch alle nicht spielbaren Charaktere müssen den Großangriff der Zombies unbeschadet überstehen. Die Minen, ein Exemplar der neuen Waffen, sind hervorragend zur Verteidigung von Basislagern oder Zufluchtsorten geeignet. Ein paar Minen taktisch klug platziert, und aus den vom Lärm angelockten Aggressoren wird Zombie-Geschnetzeltes. Durch die Explosion könnt ihr darüber hinaus auch prima orten, an welcher Stelle die Wiedergänger gerade ins Lager eindringen wollen. Allerdings solltet ihr beachten, dass sich eure menschlichen Feinde auf der Insel ebenfalls der Minen bedienen und ihr folglich mit fiesen Fallen rechnen müsst.
Schwächen erkannt
Neben den Katakombensystem warten noch ein Dschungel und auch eine Stadt auf euer Team. Für Abwechslung sollte somit gesorgt sein. Die neuen Örtlichkeiten versprechen auch neue Waffen wie ein Hubschrauber-MG, das ihr an der Absturzstelle abmontiert und mit dem sich auch größere Anhäufungen der fauligen Gestalten bekämpfen lassen. Deep Silver will sowohl erfahrenen Experten als auch Einsteigern die Möglichkeit geben, sich in Riptide zu verwirklichen. So startet ihr entweder mit eurem Level-50-Charakter aus dem Vorgänger oder erkundet die Insel mit einem neuen Protagonisten. Die Spielmechanik ist dabei so strukturiert, dass auch Veteranen die Chance haben, ihren Helden weiter aufzuleveln.
Auf unsere Nachfrage, ob der einzig wirklich verbockte Teil der Spielmechanik, die Begleitmissionen, der Vergangenheit angehören, konnten uns die Macher beruhigen. Das negative Feedback auf diese Aufgaben beim Vorgänger hat dazu geführt, dass diese Missionen in dieser Art nicht mehr im Spiel vorkommen. In technischer Hinsicht konnten wir keine merkliche Verbesserung zum ersten Teil feststellen. In der offenen Spielwelt werdet ihr daher wohl erneut mit einem sichtbaren Bildaufbau und dem einen oder anderen Clipping-Fehler leben müssen. Wenn die 20 bis 30 Stunden Spielzeit, die Riptide bieten wird, aber genauso unterhaltsam, atmosphärisch und spannend sind, können wir damit gut leben.
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