Special - CPU-Vergleich 08/09 : Diese Prozessoren lohnen sich!
- PC
Kaufempfehlung (Vierkerner): Core 2 Quad Q8200
Der erste ordentliche vierspurige Spieleversteher kostet aktuell 118 Euro. Als günstigster Einstieg erledigt der Q8200 mit 2.33 GHz, 333 MHz FSB und 2 x 2 MB L2-Cache die anfallende Arbeit. Wie bei der E8x00-Serie, müsst ihr euch bei den Q8x00 nicht zwangsläufig am Q8200 festklammern. Je nach Bedarf lohnt sich der Q8300 mit 2.5 GHz oder der Q8400 mit 2.67 GHz für 133 Euro beziehungsweise 142 Euro.
In dieser Preislage führt nichts am Q8x00-Trio vorbei. Falls euer Mainboard allerdings nichts mit den Yorkfield-CPUs anfangen kann (schaut unbedingt in der Anleitung nach, ob Yorkfield als kompatibel aufgeführt wird), pflanzt ihr euch alternativ den älteren Core 2 Quad Q6700 mit 2.67 GHz Takt, 266 MHz FSB, 2 x 4 MB L2-Cache und Kentsfield-Kern ein. Sein Preis: ca. 144 Euro. Da er im überholten 65-nm-Verfahren vom Fließband läuft, gilt die Empfehlung nur, wenn eure Mutterplatine tatsächlich nichts mit Yorkfield-CPUs anfangen kann.
Ein deutlicher Aufpreis wird für die stromsparenden Vierkerner fällig. Kostet der Q8200 mit 95-Watt-TDP nur 120 Euro, müsst ihr für den Q8200s mit 65 Watt satte 190 auf den Tisch legen. Das ist nur etwas für Liebhaber.
Obere Mittelklasse: Core 2 Quad Q9400 & Q9550
Seit dem Wegfall der Core-2-Extreme-CPUs bildet der Q9550 die Leistungsgrenze für den Sockel 775. Der kräftige Vierkerner mit 2.83 GHz, 333 MHz FSB und 2 x 6 MB L2-Cache erlebte erst kürzlich einen Preisrutsch und kostet mit dem neuen E0-Stepping nur 183 Euro – das C1-Stepping für 10 Euro weniger empfehlen wir euch nicht. Die gnadenlose Leistung könnte auch für Highend-PCs ausreichen, zumal sich die Q9xx0-Serie wunderbar übertakten lässt. Alternativ bietet sich der Q9400 mit 2.67 GHz und 2 x 3 MB L2-Cache an, der mit 154 Euro sogar weniger als der schwächere Q9300 kostet.
Highend: Prozessoren über 200 Euro
Bis zu den anrollenden Lynnfield-CPUs bleibt der Core i7 Alleinherrscher in Intels Oberklasse. Wenn überhaupt, lohnt sich hier nur der Core i7 920 für 226 Euro mit 2.67 GHz, 4 x 256 KB L2- und 8 MB L3-Cache. Zu den 226 Euro kommen die für Bloomfield-CPUs üblichen Kosten für das neue Mainboard und den DDR3-Speicher hinzu, womit ihr im Highend-Markt definitiv noch auf die neuen Lynnfields warten solltet. Unattraktiv sind der 940 und 950 für 500 beziehungsweise 510 Euro. Diese Preise stehen momentan in keiner Relation zur gebotenen Mehrleistung.
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