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Preview - Company of Heroes 2 : Strategie im Schnee

  • PC
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Die Strategieexperten von Relic Entertainment schlagen erneut zu. Mit Company of Heroes brachten sie anno 2006 ein wahres Fest für Strategie-Fans heraus. Das Spiel erfreut sich auch heute noch einer großen Community. Lange hat es gedauert, doch nun steht mit Company of Heroes 2 der Nachfolger vor der Tür. THQ und Relic Entertainment luden ins kalte London, wo wir einen Blick auf den Mehrspielerpart werfen konnten.

Bevor wir allerdings loslegen durften, gab es eine kleine Präsentationen zu den Neuerungen des Spiels. Fans des Vorgängers werden sich freuen, dass Relic Entertainment keine Experimente macht. Im Kern fühlt sich das Spiel genauso an wie der Vorgänger, ohne sich selbst aber bloß zu kopieren. Auffällig: die auf DirectX 11 basierende Grafik. Gerade bei näherer Betrachtung fällt die hübsche Optik des Spiels auf. Dies macht sich zudem an den sehr guten Animationen der Soldaten bemerkbar. Sie werfen sich bei Beschuss in Deckung, schleppen schwere Maschinengewehre oder schieben mühsam eine schwere Flak vor sich her.

Jedoch wirkt die Optik zuweilen etwas zu bunt. Überall auf der Karte sowie im Kampfbildschirm ploppen große, farbige Symbole auf. Dies stört und steht im Kontrast zu dem ansonsten sehr ernsten Look des Spiels. Überdies ist das Interface sehr groß, alleine die Karte nimmt ein Drittel des Bildes ein. Aufgrund dessen verloren wir beim Probespielen häufiger die Übersicht. Besonders schick wird Company of Heroes 2, wenn die neuen Wetterverhältnisse zum Tragen kommen.

Die Wettervorhersage

Coldtech Engine nennt der Entwickler die Software hinter diesen Wettermechaniken. Sowohl in der Kampagne als auch im Mehrspielermodus werden wir mit den vier Jahreszeiten konfrontiert und müssen uns den Auswirkungen des Wetters stellen. Dies fällt vor allen Dingen im Winter auf. Bei starkem Schneefall stapfen die Soldaten durch den Tiefschnee und kommen dadurch nur langsam voran. Überdies ist die Kälte ein nicht zu unterschätzender Faktor. Wird es unseren Einheiten zu kalt, können sie auf dem Kampffeld erfrieren. Auch müssen wir immer sichergehen, dass sich die Soldaten wohlfühlen. Frieren sie, schicken wir sie zu einer Feuerstelle.

Company of Heroes 2 - Event-Bericht aus London
In London konnten wir die Fortsetzung zum RTS-Kracher ausführlich anspielen.

Kämpfe im Winter sind auch durch plötzlich auftretende Schneestürme sehr gefährlich. Diese rauben nicht nur den Soldaten die Sicht, sondern senken auch die Temperaturen stark. Geraten wir mitten in einen Schneesturm, sollten wir unsere Soldaten an wärmere Stellen, etwa in Gebäude, verfrachten. Dies ist ein guter Zeitpunkt, um sich einen Überblick über das Kampfgeschehen zu verschaffen, da die Kämpfe während dieser kurzen Zeit stillstehen. Dennoch ist Vorsicht geboten: Ist der Kontrahent gegen Schneestürme gut gerüstet, zum Beispiel mit Panzern, kann dieser uns in dieser Zeit kalt erwischen. Auch vereiste Seen stellen eine große Gefahr für Mensch und Maschine dar. Zwar kommen Fußsoldaten locker darüber, doch Fahrzeuge werden es schwer haben. Sollten wir uns auf dünnes Eis begeben, kann es unter den Reifen und Ketten brechen, wodurch das Fahrzeug zerstört wird.

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