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Preview - BattleForge : Kampf der Titanen

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London meinte es mal wieder gut mit uns. Pinkelwetter, gepaart mit heftigem Wind, konnte uns aber nicht davon abhalten, uns das neue Werk von EA Phenomic ('Spellforce') während eines Events anzuschauen. Im Veranstaltungsraum war die Stimmung auch keinesfalls getrübt. Volker Wertich und seinen Kollegen war offensichtlich anzusehen, dass es ihnen unter den Fittichen von Electronic Arts bestens geht. Man könne auf viel mehr Ressourcen und Quellen zugreifen, sich mit anderen, erfahrenen Entwicklern innerhalb des Konzerns austauschen und genieße natürlich sehr viel mehr Bewegungsfreiheit, als dies früher der Fall war. Schön zu hören. Jetzt aber ran an die Kiste, wir wollen das Spiel sehen!

Das Online-Echtzeitstrategiespiel

'BattleForge' nennt sich das neue Baby von Volker und seinen Mannen und natürlich handelt es sich dabei wieder um ein Strategiespiel. Wer hätte auch etwas anderes erwartet? Gänzlich neu und etwas überraschend ist jedoch das Konzept. 'BattleForge' soll sich stark auf die Online-Komponente konzentrieren und basiert auf Sammelkarten - ähnlich wie 'Magic: The Gathering'. Jeder Spieler baut sich aus seiner Sammlung ein Deck aus 20 Karten zusammen, um im Online-Echtzeitstrategiespiel zusammen mit anderen oder gegeneinander anzutreten.

Basenbau in der klassischen Form wird es nicht geben. Zentrum der Macht ist die namensgebende BattleForge, die für einen steten Zuwachs an Aktionspunkten sorgt. Jede Karte ist in Gebiete unterteilt, deren Kontrollpunkte eingenommen werden müssen, um sein eigenes Einflussgebiet zu vergrößern. Einheiten werden wie Karten ausgespielt. Sind ausreichend Aktionspunkte auf dem Konto vorhanden, kann die Karte innerhalb des eigenen kontrollierten Gebiets ausgespielt und somit die eigene Kampfstärke vergrößert werden. Dies können Einheiten, Gebäude oder sogar Zaubersprüche sein, auf die wir später etwas genauer eingehen.

In vier Elemente ist das System aufgeteilt: Frost, Feuer, Natur und Schatten. Jedes Element verfügt über exklusive Einheiten und Fähigkeiten. Zwei dieser Elemente waren in der spielbaren Karte vertreten. Frost vertraut auf die Mächte des Eises und kann Gegner einfrieren und befreundeten Soldaten neuen Lebensmut spenden. Feuer demonstriert die zerstörerische Kraft der Flamme und ist eher offensiv ausgelegt. Über Natur und Schatten wollte man uns noch nichts Näheres verraten.

Wie sind die Karten aufgebaut?

Kennern der Materie wird alles ziemlich vertraut vorkommen. In der rechten oberen Ecke steht neben dem Namen der Karte die Anzahl der Punkte, die benötigt werden, die Einheit oder den Zauberspruch auszuspielen. Darunter finden wir ein hübsch gezeichnetes Bild, das gut zwei Drittel des Platzes einnimmt. Welche besonderen Fähigkeiten die Karte besitzt, entnehmen Spieler einem kurzen Text. Zu guter Letzt steht ganz unten geschrieben, welche Kampfstärke die Karte besitzt und wie viele Lebenspunkte die Einheit in sich trägt. Alles einfach aufgebaut und schnell verständlich.

Damit ihr ein Bild davon bekommt, welcher Art die Karten sind, haben wir ein paar Beispiele parat. Nehmen wir als Erstes eine stinknormale Basiseinheit wie die Northguards des Frostelements. Sie kosten 55 Punkte, haben eine Stärke von 60 und 200 Lebenspunkte. Besondere Fähigkeiten sind keine bekannt. Sie stellen, wenn man es so drastisch ausdrücken will, das Kanonenfutter dar. Was natürlich nicht genau zutrifft, aber wenn man sich die Stärke mannsgroßer Kolosse wie dem Juggernaut anschaut, dann ist da schon ein gehöriger Unterschied. Juggernauts sind riesig, haben ein großes Horn auf der Stirn und kosten schlappe 350 Aktionspunkte. Eine Stärke von 500 macht bereits klar, was sie mit Northguards anstellen, wenn sie einmal entfesselt werden. 5000 Lebenspunkte sind auch nicht mal eben so runtergekloppt, sodass die Juggernauts, die übrigens dem Feuerelement angehören, zu den stärksten Einheiten gehören.

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