Test - Atelier Escha & Logy: Alchemists of the Dusk Sky : Märchenhafter JRPG-Kracher
- PS3
Auf dieser seht ihr dann die Ziele der einzelnen Teilbereiche, die es zu entdecken gilt. Betretet ihr einen dieser Unterbereiche, findet ihr eure Gruppe in den entsprechenden Arealen wieder. In diesen tummeln sich Monster, Fässer sowie Truhen wollen geöffnet werden und ihr findet glitzernde Stellen, an denen ihr zum Beispiel Kräuter pflücken dürft. Alle Aktionen, sei es nun der Kampf, das Pflücken oder aber das Reisen, kosten Zeit. Ihr müsst daher immer den Kalender im Auge behalten, um nicht den Endtermin eurer Aufgaben zu verpassen. Die Menge der Gegenstände, die ihr in eurem Reisegepäck verstauen könnt, wächst mit der Zeit.
Zu Beginn werdet ihr noch oft nach Colseit zurückreisen müssen, um euer Gepäck zu leeren. Das geschieht, indem ihr euer Alchemielabor betretet. Hier werdet ihr ebenfalls viel Zeit verbringen, denn sowohl am Kessel als auch am Amboss müsst ihr die Rohstoffe verarbeiten, die ihr zuvor gesammelt habt. Und Rezepte für das Herstellen von Gegenständen gibt es viele, zumal sich deren Qualität nach den Zutaten richtet. Stellt ihr eine Heilmedizin her, verwendet aber nur minderwertige Zutaten, wird diese auch nur wenige Lebenspunkte wiederherstellen. Sind die Zutaten jedoch von besserer Qualität, steigt die Heilleistung und es kommen meist auch nette Boni hinzu.
Das gilt nicht nur für Heilgegenstände, sondern auch für Waffen, Rüstungen, Bomben und eben alles andere, was von euch hergestellt werden kann. Neue Rezepte erhaltet ihr zum einen durch das Erfüllen von Nebenaufgaben, könnt aber – wenn ihr entsprechend viel Geld besitzt – auch Bücher mit Rezepten kaufen. Bei der Produktion von Gegenständen tickt ebenfalls die Uhr. Wer immer versucht, die besten Waffen und Rüstungen zu tragen, wird vermutlich schon bald ohne Heilgegenstände und Bomben dastehen oder aber andere Aufgaben nicht erfüllen können. Daher müsst ihr versuchen, eine gute Mischung zu finden, mit der ihr persönlich am besten zurechtkommt.
Über 180 Rohstoffe
Insgesamt gibt es über 180 Rohstoffe, die ihr zum Herstellen verwenden könnt. Dass die Endprodukte bei dieser Vielfalt sehr unterschiedliche Boni erhalten können, sollte klar sein. So gelingt es euch vielleicht, bei einer Waffe Feuerschaden hinzuzufügen oder aber einen Gegenstand zu verdoppeln. Oder eure Bomben verursachen Schaden über Zeit und senken die Verteidigung der Gegner. Die Möglichkeiten sind so vielfältig, dass ihr erst nach mehrfachem Durchspielen alle Boni gesehen haben werdet. Die Stadt Colseit, in der ihr euch immer wieder einfindet, ist leider nicht frei begehbar. Wie schon in den Vorgängern betretet ihr immer einzelne kleine Stadtabschnitte. Jedoch gibt es schon wenige Minuten nach Spielstart eine Schnellreisefunktion, mit der ihr direkt zu dem Abschnitt eurer Wahl springen könnt.
Auch wird euch angezeigt, wo gerade ein wichtiges Gespräch auf euch wartet. Somit verpasst ihr fast keinen der vielen Zwischendialoge, die das Spiel sehr abwechslungsreich gestalten. Weiterhin trefft ihr in diesen Dialogen auf neue Charaktere, die sich eventuell eurer Gruppe anschließen. Bis zu sechs Charaktere können nämlich aktiv ins Kampfgeschehen eingreifen. Drei davon jedoch nur in der hinteren Reihe, sie dienen eher als Reserve. Da ihr jedoch manchmal Unterstützungsattacken aktivieren könnt, dürfen auch diese Charaktere die Waffen sprechen lassen. Hin und wieder habt ihr die Möglichkeit, die Charaktere im Kampfgeschehen zu tauschen.
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