Preview - Arcanum : Arcanum
- PC
Die Welt von 'Arcanum' ist eine seltsame Welt. Magie und Technologie stehen in einem ständigen Widerstreit, der das Aussehen der Welt tief geprägt hat. Während in den Städten fleißig an neuen Technologien gearbeitet wird, wobei vor allem Menschen und Zwerge den Fortschritt vorantreiben, wächst der Widerstand der eher magieorientierten Rassen. Gnome widmen sich dem Finanzwesen, während Orks in den Städten als billige Hilfsarbeiter dahinvegetieren. Doch irgend etwas tut sich im Lande Arcanum.
Als Passagier eines Zeppelins müßt ihr genau das schnell feststellen, als besagtes Fluggerät von merkwürdigen Kampfmaschinen abgeschossen wird und ihr als einziger den Absturz überlebt, was euch in einer hübschen Intro-Sequenz dargelegt wird. Ein weiterer Fluggast vertraut euch kurz vor seinem Tod einen Ring an mit der Bitte, ihn an eine bestimmte Person auszuliefern. Diese scheinbar leichte Aufgabe ist der Auftakt zahlloser Abenteuer, die ihr im Lande Arcanum erleben werdet.
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Zu Beginn des Spieles habt ihr zunächst die Möglichkeit, wahlweise einen vorgefertigten Charakter auszuwählen oder euch selber einen zu bauen. Hierfür stehen verschiedene Rassen wie Menschen, Zwerge, Gnome, Oger oder Elfen zur Verfügung. Hinzu kommen unterschiedliche Portraits und optional die Möglichkeit, einen Background auszuwählen. Übrigens könnt ihr auch das Geschlecht eures Charakters bestimmen. Schon hier solltet ihr euch Gedanken darüber machen, ob euer Charakter eher in magische oder in technologische Richtung tendieren soll. Während Menschen Allrounder sind, sind zum Beispiel Elfen als Techniker eher untauglich.
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Direkt an der Absturzstelle bekommt ihr dann auch gleich Gelegenheit, einen Begleiter aufzunehmen, diverse Gegenstände einzusammeln und euch in ersten Kämpfen zu üben. Die Steuerung entpuppt sich dabei als standardgemäß mittels einfachem Point & Klick. Auch der erste Nervtöter fällt schnell auf: beim Laufen wird die Karte nicht auf die Charaktere zentriert, so dass laufendes Scrollen angesagt ist. Alsdann könnt ihr euch auf den Weg in eure erste Stadt machen. Dort trefft ihr zahlreiche NPCs, könnt handeln, übernachten, Gespräche führen und vor allem zahllose Nebenquests übernehmen. Alle Informationen, die ihr erhaltet, werden säuberlich in einem Journal aufgezeichnet, wobei dieses unterteilt ist in allgemeine Infos, Quests und einige andere Aspekte. Angenommene, abgelehnte, vergeigte und erledigte Quests werden dabei farbig markiert, so dass ihr nicht allzu schnell den Überblick verliert. Das kommt erst mit der Zeit, wenn sich die Quests und Infos in eurem Journal häufen.
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Wie gehabt bekommt ihr für Quests und Kämpfe Erfahrungspunkte, die zu Level-Ups führen. Diese bieten euch die Möglichkeit, Charakterwerte oder Fähigkeiten zu verbessern. Das Rollenspiel-System hinter dem Spiel entpuppt sich dabei als ausgesprochen komplex. Neben den obligatorischen Charakterwerten gibt es noch Standardfähigkeiten wie Kampf, Fallen entdecken und ähnliches, welche aufgewertet und durch Ausbilder verbessert werden können. Des weiteren gibt es verschiedene Skilltrees für 80 magische und 56 technologische Fähigkeiten, die sich jeweils in verschiedene Bereiche aufteilen, wie zum Beispiel Anatomie, Chemie, Mechanik oder Elemente und Totenbeschwörung.
Während Zaubersprüche "einfach so" erlernt werden oder alternativ mittels Schriftrollen ausgeübt werden können, wobei die Rollen teilweise auch Sprüche beinhalten, die nicht in den Skilltrees enthalten sind, werden für die Umsetzung technologischer Fähigkeiten zumeist mehrere Komponenten und Baupläne benötigt, denn hierbei handelt es sich um die Herstellung nützlicher Gegenstände. Bedingt durch die zahlreichen Komponenten wird schnell klar, dass im Spiel wahre Unmengen an Gegenständen zu finden oder zu erwerben sind.
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