Mit 'Der Fluch des Drachen' veröffentlicht Sunflowers das erste Add-on zum Aufbaustrategie-Hit 'Anno 1701'. In elf aufregenden Missionen macht sich der Spieler auf, einem alten Freund in einer sehr mysteriösen Angelegenheit zur Seite zu stehen. In unserer Komplettlösung verraten wir euch dabei, wie ihr die Missionen zielsicher für euch entscheidet.
Szenario 1: Die versunkene Stadt Zeitrahmen: 90 Minuten
Schwierigkeitsgrad: mittel
Missionsziele:
1. Baut die Siedlung wieder auf.
2. Erkundet den versunkenen Tempel.
3. Sucht das Auge des Drachen
Zunächst solltet ihr euch um die Siedlung kümmern, diese ist reichlich runtergewirtschaftet. Als Erstes reißt ihr ein paar überflüssige Gebäude ab und platziert an deren Stelle neue Häuser. Dreht dann noch an der Steuerschraube, bleibt aber im grünen Bereich. Nach kurzer Zeit sollten die Aktionen Wirkung zeigen und die Bilanz wieder ins Positive rutschen. Zur Not legt ihr zwischenzeitlich einige Betriebe still oder maximiert die Steuern für kurze Zeit, um das Missionsziel zu erreichen.
Sobald die Wirtschaft in der Siedlung einigermaßen rund läuft, könnt ihr mit dem Boot den versunkenen Tempel erkunden. Der Tempel erstreckt sich über den gesamten südwestlichen Teil der Karte. Das Problem ist, dass der Sturm eurem Schiff stetig Schaden zufügt…. Von daher wird alsbald die Nebenquest "Der Feuerschrein" gestartet, vor deren Lösung ihr euch nicht in die Tempelregion wagen solltet.
Zur Hebung des Schatzes benötigt ihr Hilfe von einem Erfinder, den Finn Hallqvist auf eure Insel locken möchte. Dafür benötigt ihr aber 10 t Alkohol und 100 Goldmünzen. Letztere sollten im derzeitigen Missionsstadium noch kein Problem darstellen, der Alkohol aber schon. Entweder baut ihr massiv euere Plantagen aus, wofür ihr aus Platzgründen auf eine zweite Insel ausweichen müsst. Da eure Siedler über kurz oder lang ohnehin sehr viel Alkohol verlangen, solltet ihr diesen Schritt auf jeden Fall gehen. Für die kurzzeitige Beschaffung des Alkohols könnt ihr aber auch mit dem Azteken im Osten handeln. Zuvor müsst ihr ihm nur Nahrung und Wolle bringen. Doch die Kosten lohnen sich, da ihr so auch neue Werkzeuge erhandeln könnt. Auf lange Sicht ist es natürlich besser, wenn ihr eine eigene Werkzeugproduktion auf der Insel aufbaut.
Sobald ihr den Erfindern Horatio überzeugen konntet, indem ihr ihm die nötigen Waren überlassen habt, baut eine Erfinderwerkstatt auf eurer Insel. Gebt dann sofort eine Tauchglocke in Auftrag, die aber recht viel kostet. Ist die Glocke fertig, wird sie automatisch in euer Schiff eingebaut und ihr könntet theoretisch zum Tempel lossegeln. Doch durch den schweren Sturm werdet ihr das Schiff viel zu schnell verlieren und der Bau von neuen Schiffen und Tauchglocken ist viel zu teuer.
Abhilfe schafft das Erledigen der Nebenquest "Der Feuerschrein". Die Insel mit dem Schrein befindet sich nordwestlich der Startinsel. Errichtet dort schon mal ein Kontor. Um den Schrein zu entzünden und so den Sturm für einige Zeit abflauen zu lassen, benötigt ihr aber Lampenöl, das sich im Kontor auf der Feuerschreininsel befinden muss. Das Öl stellt ihr mithilfe eines Walfängers her. Der einzige Ort auf der Karte, an der sich die riesigen Meeressäuger aufhalten, ist in der Nähe der nordöstlichen Insel. Baut auch auf dieser ein Kontor und lasst die Lampenölproduktion anlaufen. Per Schiff bringt ihr das Öl dann zum Feuerschrein, am besten errichtet ihr eine Handelsroute. Dann müsst ihr euch nicht selbst um das Öl mehr kümmern.
Ist das Öl erst mal auf der Insel mit dem Schrein angekommen, lässt kurze Zeit später der Sturm im südwestlichen Bereich der Karte nach. Schippert mit dem Schiff samt Tauchglocke sofort los und durchsucht alle mit einem Fragezeichen markierten Stellen. Per Klick auf das Icon am unteren Bildschirmrand lasst ihr die Glocke zu Wasser. Wahrscheinlich müsst ihr alle Punkte im Tempel abarbeiten, bei uns lag der Schatz erst beim letzten Fragezeichen. Doch solange ihr für genügend Öl sorgt, bleibt das Meer ruhig und ihr könnt euch Zeit lassen. Zuletzt bringt ihr das Auge des Drachen zurück zu eurer Insel.
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