Preview - Spiel der Woche 09/05: Act of War: Direct Action : Spiel der Woche 09/05: Act of War: Direct Action
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Im Januar konnten wir während unseres Besuchs bei Atari einen Blick auf das kommende Echtzeit-Strategiespiel ’Act of War: Direct Action’ erhaschen. Schon während der Präsentation zeigte sich uns ein hochinteressanter Titel. Mit der uns vorliegenden Preview-Version können wir euch jetzt einen eigenen Eindruck von Eugene Systems’ viel versprechendem Werk geben.
’Act of War: Direct Action’ verfügt über eine Hintergrund-Story, die eigentlich aktueller nicht sein könnte. Zum einen dreht es sich um die möglichen Auswirkungen der allgemeinen Ressourcenverknappung in einer nicht sehr weit entfernten Zukunft und zum anderen um terroristische Übergriffe im großen Stil, finanziert durch ein geheimnisvolles Konsortium. Insgesamt handelt es sich also um explosive Zutaten für eine packende Story. Besonders bei den aktuellen Echtzeit-Strategie-Titeln spielt die Rahmenhandlung eher die zweite Geige, da die Spiele in der Regel mehr auf technisches Raffinesse und ausgefeiltes Missionsdesign setzen und die gezeigte Handlung als Lückenfühler zwischen den Singleplayer-Kampagnen dient. Doch was spricht dagegen, ein Spiel auf technisch hohem Niveau mit einer gut präsentierten Story zu verknüpfen? Die noch relativ unbekannten Entwickler von Eugene Systems zeigen zum gegenwärtigen Zeitpunkt mit ’Act of War’ jedenfalls, dass es auch anders gehen kann.
In memoriam KaneGrundsätzlich werdet ihr durch ein ausführliches Briefing in alle Missionen eingeführt. Doch hier haben die Entwickler zusätzlichen Aufwand nicht gescheut, werden die Einsätze in der Kampagne doch mindestens in gerenderten Sequenzen und nicht selten mit durchweg guten Schauspieler-Einlagen untermalt. Besonders bei letzteren werden nostalgische Erinnerungen an ’Command & Conquer’-Kane wach. Zwischen den Missionen entsteht somit beim Spieler der Eindruck, mitten im Geschehen zu sein, um als involvierte Person in Form des ’Task Force Talon’-Kommandanten Jefferson vor Ort aufzuräumen. Auch während der Einsätze erhaltet ihr ständig Rückmeldungen und Befehle des Stabes, sodass niemals Langeweile aufkommt. Erledigt ihr brav euren Job, winken zum Dank weitere sehr unterhaltende Sequenzen und Aufträge in den USA, Russland, Libyen und Ägypten.
Auf der technischen Seite zeigt ’Act of War’ jedenfalls schon eindeutiges Hitpotential: Auf über 100 unterschiedliche Einheiten-Typen kommen die drei spielbaren Fraktionen: US Army, Task Force Talon sowie das Konsortium. Man kann dabei auf konventionelles Material sowie experimentelle Militärtechnologie zurückgreifen. Sogar Mischungen wurden eingebaut: Marine-Infanteristen, die in eine Art Mech-Warrior-Korsett schlüpfen und die Gattling Guns betätigen.
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