Komplettlösung - World of Tanks : Tipps & Guide für Anfänger mit Video-Tutorial: den richtigen Panzer wählen, idealer Einstieg ins Spiel
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Die 4 wichtigsten Tipps für Einsteiger: Welcher Panzer ist für Anfänger der richtige? Wie finde ich am besten den Einstieg ins Spiel? Wie funktioniert das Deckungs- und Tarnsystem? Wie bekommen ich Upgrades?
Seit Jahren erfreut sich World of Tanks sehr großer Beliebtheit. Jeden Tag sind mehrere tausend Spieler auf den Schlachtfeldern unterwegs und schießen sich gegenseitig mit ihren Panzern zu Klump. Habt ihr auch Bock, da mal mitzumischen, aber euch ist das ganze System zu komplex und ihr habt eigentlich keine Ahnung, worauf ihr achten müsst? Kein Problem, in unserem Guide helfen wir euch beim Einstieg und geben nützliche Tipps, damit ihr mit eurem Panzer eure Gegner fertig machen könnt.
World of Tanks Einsteiger-Guide: Die Panzer und ihre Spielweisen
Zu Beginn solltet ihr euch darüber Gedanken machen, was ihr später mal spielen wollt. Jede Nation hat eigene Forschungszweige, auf die ihr hinarbeitet und die neue Panzer-Klassen freischalten. Deswegen geben wir euch einen kleinen Überblick, welche Panzerklassen es in World of Tanks gibt und wie sie sich spielen.
Video-Tutorial: Der richtige Panzer für Anfänger:
Leichte Panzer: Der leichte Panzer ist eher eine Aufklärungseinheit. Er ist nicht sonderlich gut gepanzert und allzu viel Schaden teilt er auch nicht aus. Dafür ist er flink und eignet sich daher gut, um schnell die Gegend auszukundschaften und Gegner aufzudecken, da ihr sehr schnell wieder um die Ecke verschwunden seid.
Mittlerer Panzer: Die mittleren Panzer sind perfekte Allrounder, wobei ihr auch mit diesen nicht an die Front stürmen, sondern bei eurem Team bleiben und vor allem die schweren Panzer unterstützen solltet. Ihr seid immer noch recht flink unterwegs und habt eine anständige Feuerkraft unter der Haube, wodurch ihr die Panzer immer noch relativ gut umfahren könnt, um sie von der Seite oder von hinten zu beharken, während sie sich auf den schweren Panzer konzentrieren.
Schwerer Panzer: Mit schweren Panzern bewegt ihr euch direkt an der Front. Ihr gebt die Richtung an und die anderen sollten euch möglichst folgen. Ihr seid zwar sehr schwerfällig, haltet dafür aber auch einiges aus und könnt die Aufmerksamkeit der Gegner auf euch ziehen, während eure Teamkameraden die Feinde flankieren oder von hinten angreifen. Zudem habt ihr den Vorteil, dass ihr kleinere Panzer im Nahkampf wegrammen und ihnen damit das Licht auspusten könnt.
Panzerjäger: Der Panzerjäger macht, Überraschung, Jagd auf Panzer. Allerdings verzichtet er dabei auf den drehbaren Turm, kriegt im Ausgleich dafür aber das stärkste Geschütz, mit dem er auch auf große Entfernung mächtig Schaden austeilt. Das macht ihn zum perfekten Kandidaten für Frontalangriffe. Einige der Jäger verfügen übrigens nicht über einen drehbaren Turm. Da gilt es, vorsichtig zu sein, denn wenn ihr von der Seite oder von hinten angegriffen werdet, müsst ihr euch erst komplett drehen, bevor ihr wieder angreifen könnt. In der Regel kostet das zu viel Zeit und ihr seid hinüber, bevor ihr die Chance habt, wieder anzugreifen.
Artillerie (Selbstfahrlafetten): Wenn ihr euch komplett bedeckt halten und aus enormer Reichweite eure Gegner zermürben wollt, greift ihr auf die Artillerie zurück. Am besten ist es, ihr verschanzt euch bei eurer Basis. Sobald ihr feuerbereit seid, wechselt das Spiel in eine Vogelperspektive, in der ihr feindliche Panzer anvisiert und wegbombt. Euer Nachteil dabei: Die Gegner sollten möglichst stillhalten, damit ihr eine perfekte Trefferquote habt. Bei erfahrenen Spielern ist das natürlich eher selten der Fall.
World of Tanks Einsteiger-Guide: Die Anfänge auf dem Schlachtfeld
In jedem Spielmodus treten 15 vs. 15 Panzer an. Zumindest zu Beginn solltet ihr euch etwas bedeckt zu halten. Haltet euch an die anderen Spieler, fahrt ihnen hinterher und schießt aus der Deckung hinter zerstörten Gebäuden oder versucht, euch zu tarnen, indem ihr euch hinter Büschen und Bäumen verschanzt.
Video-Tutorial: Grundlagen: Diese Tipps müssen Anfänger kennen
Verschafft euch einen Überblick über die Karte, um Möglichkeiten ausfindig zu machen, in Deckung zu gehen oder euch zu tarnen. Auf gar keinen Fall solltet ihr in den Gefechten auf offenem Feld stehen und euch nicht bewegen.
Versucht, seitlich an eure Feinde heranzukommen und sie an ihren Schwachpunkten zu treffen, wie etwa der Kette, um sie bewegungsunfähig zu machen. Wie in Shootern verfügt ihr über einen Zielkreis, mit dem ihr auf gegnerische Panzer zielt. Bewegt ihr euch, ist der Kreis wesentlich größer und damit euer Schuss ungenauer, als wenn ihr stehen bleibt. Dann zieht sich der Kreis nämlich zusammen und es gilt: Umso kleiner der Kreis ist, desto größer eure Trefferchance.
Neben dem, was um euch herum passiert, solltet ihr auch immer die Mini-Map im Auge behalten. Entdecken eure Kollegen einen gegnerischen Panzer, wird er für euch auf der Mini-Map markiert und ihr wisst, wo sich eure Feinde überhaupt befinden. Dadurch könnt ihr euch taktisch klüger positionieren und euren Kontrahenten in den Rücken fallen oder flankieren und verhindert gleichzeitig, dass man dasselbe mit euch anstellt.
World of Tanks Einsteiger-Guide: Deckung und Tarnen
In World of Tanks habt ihr mehrere Möglichkeiten, euch vor euren Gegnern zu verstecken, um nicht vom Kugelhagel der schweren Kettenfahrzeuge erwischt zu werden. Zum einen wäre da die Option, euch in eingestürzten Häusern, hinter Steinen und Wänden Deckung zu suchen. Mit leichten Panzern habt ihr so die Möglichkeit, immer schnell und kurz aus der Deckung hervorzukommen, einen oder mehrere Schüsse abzugeben und euch möglichst schnell wieder zu verstecken.
Video-Tutorial: Tarnung und Deckung: Das müsst ihr beachten
Achtet dabei besonders darauf, dass ihr möglichst frontal zum Gegner steht. Vorne seid ihr am besten gepanzert und bekommt am wenigsten Schaden. Noch besser ist es, wenn ihr die vordere Kante eures Panzers zum Gegner dreht. Steht ihr nämlich im richtigen Winkel, besteht eine gute Chance, dass die Geschosse einfach an euch abprallen und gar keinen Schaden verursachen. Zudem solltet ihr euch immer ein wenig hin und her drehen und nicht einfach stehen bleiben, um es den Gegnern beim Zielen nicht zu leicht zu machen. Andererseits solltet ihr immer versuchen, Gegner möglichst von hinten zu erwischen oder anfällige Trefferzonen ins Visier zu nehmen – beispielsweise die Ketten, um euren Gegenüber vorübergehend bewegungsunfähig zu machen.
Seid ihr in der Nähe eurer Kameraden und schwereren Panzern, werden sich die Feinde nicht auf euch fokussieren, wenn ihr eh immer wieder schnell abhaut. So solltet ihr im Normalfall relativ sicher sein.
Allerdings verfügen die Fahrzeuge in World of Tanks noch über eine andere Möglichkeit, sich zu tarnen – und zwar zwischen Bäumen und in Gebüschen. So sorgt ihr dafür, dass die Gegner euch nicht sehen und ihr nicht auf der Mini-Map angezeigt werdet. Passt aber auf, dass euch die Tarnung auch wirklich komplett verdeckt, sonst bringt sie euch gar nichts. Besser ihr steht etwas weiter hinten vom Gestrüpp als zu weit vorne, wo ihr das Risiko eingeht, dass eure Kanone rausguckt und eure Tarnung auffliegt. Passiert das, seid ihr schnell ein Fall für den Schrottplatz.
World of Tanks Einsteiger-Guide: So bekommt ihr Upgrades und neue Panzer!
Ihr habt eure ersten Gefechte hinter euch und schon einiges an Erfahrungs- und Kreditpunkten verdient? Jetzt geht es darum, euren Panzer mit Extras auszustatten. Wir empfehlen euch, erst einmal einen einzelnen Panzer auszurüsten, bevor ihr zum nächsten vorrückt. Ihr wählt in der Garage den Panzer eurer Wahl und klickt oben rechts auf die Fläche „Forschung“.
Video-Tutorial: Garage und Ausrüstung: So motzt du deinen Panzer richtig auf
Dann befindet ihr euch direkt im Forschungs-Menü für euren Panzer. Da die Möglichkeiten bei den ersten Panzern sehr beschränkt sind, könnt ihr einfach drauflos forschen. Aber Achtung: Ihr müsst für jedes Bauteil nicht nur wertvolle Erfahrungspunkte investieren, sondern im Nachhinein auch Kredits ausgeben, um sie an euren Panzer anzubringen.
Habt ihr euren Panzer bis zum Maximum ausgestattet und einige weitere Matches bestritten, um euch mit den Karten und ihren Besonderheiten vertraut zu machen, ist es an der Zeit, euch euren nächsten Panzer zuzulegen. Damit steigt ihr dann auch im Tier-System auf, was euch zum einen neue Karten eröffnet und zum anderen natürlich mit anderen, erfahreneren Mitspielern zusammenwürfelt.
Das kann mitunter ganz schön teuer werden. Deswegen raten wir euch, Teile aus Panzern, die ihr nicht mehr benötigt bzw. gar nicht mehr spielt, zu verkaufen. So kommt ihr relativ schnell an das nötige Kleingeld, um euch und eure Fahrzeuge weiterzuentwickeln. Teile, die ihr aktuell in keinem Panzer eingebaut habt, findet ihr im Lager, das ihr über die Fläche „Nachschub“ findet. Hier lassen sich auch Panzer direkt verkaufen, die ihr sowieso nicht mehr spielen wollt.
In der Garage habt ihr außerdem Zugriff auf die Besatzungsmitglieder eurer einzelnen Panzer. Hier könnt ihr ihre Ausbildung verfolgen sowie Fertigkeiten und Vorteile freischalten. Anfangen solltet ihr damit, die Kommandanten eurer Panzer mit der Fähigkeit „6. Sinn“ auszustatten. Dieser Skill sorgt dafür, dass ihr in der Schlacht immer direkt erkennt, wenn euch jemand gesichtet hat. So könnt ihr wesentlich schneller reagieren und euch notfalls zurückziehen. Daneben habt ihr die Möglichkeit, eurer Besatzung Fähigkeiten wie eine effizientere Reparatur oder bessere Tarnung beizubringen. Außerdem gibt es Vorteile bei der Brandbekämpfung, sollte euer Panzer einmal Feuer fangen.
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