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Test - Viewtiful Joe: Red Hot Rumble : Viewtiful Joe: Red Hot Rumble

  • GCN
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Wo ‘Viewtiful Joe’ draufsteht, ist eigentlich immer knallharte Action drin. Auch der neueste Ableger für den GameCube bildet dabei keine Ausnahme. Trotzdem konnte uns der Titel nicht so recht begeistern – weshalb, erfahrt ihr im Review.

Wo ‘Viewtiful Joe’ draufsteht, ist eigentlich immer knallharte Action drin. Auch der neueste Ableger für den GameCube bildet dabei keine Ausnahme. Allerdings ist ‘Viewtiful Joe: Red Hot Rumble’ letztendlich nicht der erwartete Überflieger, sondern landet vielmehr unsanft auf der Superheldennase.

Wer ist der Star?

Wer glaubt, dass das Leben als Superheld und Filmstar ein Zuckerschlecken sei, war wohl noch nie in Hollyweird. Der pensionierte Captain Blue widmet sich nach seinem Rücktritt mittlerweile mit Feuereifer seinem ersten eigenen Film. Doch wer soll die begehrte Hauptrolle bekommen? Der allseits beliebte Viewtiful Joe? Die ebenso hübsche wie gefährliche Sylvia? Oder doch der engagierte Captain Blue Jr.? Da kommt dem Regisseur die rettende Idee? Sämtliche Anwärter müssen sich in einer Serie von Actionsequenzen unter Beweis stellen und ihr Können demonstrieren. Wer am Ende als Sieger hervorgeht, hat den Job. Das Prinzip des Spiels ist schnell erklärt: Ihr tretet gegen einen oder mehrere Rivalen an und absolviert actiongeladene Minigames. So müsst ihr beispielsweise innerhalb einer bestimmten Zeitspanne möglichst viele Gegner ausschalten, Diamanten einsammeln oder Bomben ausweichen. Zwischendurch kommt es immer wieder zu kleinen Reaktionstests, bei denen vor allem Schnelligkeit sowie wildes Buttonsmashen gefragt sind.

Wo bin ich?

Die Steuerung orientiert sich dabei zum größten Teil an den Vorgängertiteln der Serie. Sprünge, Attacken und Spezialmanöver folgen demselben Prinzip und bieten, kombiniert mit der großen Auswahl an Charakteren, massig Abwechslung. Allerdings ziehen einige Akteure schon im Vorfeld den Kürzeren, da ihre Fähigkeiten nicht wirklich an die Minigames angepasst sind. Was nützt ein toller Rutschangriff, wenn oftmals die reine Sprungkraft gefragt ist? Überhaupt mangelt es auf Dauer an Abwechslung – von der Übersicht ganz zu schweigen. Da es auf dem Bildschirm ständig blitzt, kracht oder flackert, verliert ihr die eigene Figur nicht selten aus den Augen, die dann ungewollt den ein oder anderen Heldentod stirbt. Noch schlimmer wird das im Multiplayer-Part, wenn bis zu vier Spieler gleichzeitig auf den an sich variantenreichen Schauplätzen agieren. Immerhin macht die Keilerei zusammen mit einigen Freunden etwas länger Spaß – die mangelnde Übersicht bleibt.

Effektfeuerwerk

Trotz dieses Mangels sieht das Spiel recht ordentlich aus. Die Animationen der Charaktere wirken zwar nicht ganz so geschmeidig wie bei den Vorgängern, sind aber noch immer sehenswert. Überhaupt macht der Cell-Shading-Look einiges her und dank der effektvollen Inszenierung kommt das Auge kaum zur Ruhe; oftmals ist es aber zu viel des Guten. Soundtechnisch bekommt ihr einige Sprachsamples, nett dudelnde Hintergrundmusik und eine krachende Kampfkulisse geboten.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
’Viewtiful Joe: Red Hot Rumble’ ist quasi ein ‘Mario Party’ im Adrenalinrausch: Actionreiche Minigames mit knackigem Schwierigkeitsgrad und abwechslungsreichen Schauplätzen – auf Dauer jedoch zu eintönig und unübersichtlich.

Überblick

Pro

  • rasante Kampfszenen
  • abwechslungsreiche Schauplätze
  • spaßiger Mutliplayer-Modus
  • beeindruckendes Effektfeuerwerk ...

Contra

  • ... geht allerdings auf Kosten der Übersicht
  • auf Dauer zu eintönig
  • teils knackig schwer
  • mangelnde Balance der Charaktere

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