News - Synetic : Deutsches Studio wird geschlossen
Viele Jahre war Synetic der Inbegriff für Rennspiele aus deutschen Landen. In dem 1996 gegründeten Studio entstanden Kultspiele wie Have a N.I.C.E. Day, Mercedes-Benz Truck Racing oder World Racing. Heute gab Geschäftsführer Andreas Leicht nun das endgültige Aus für die Gütersloher bekannt.
Zuletzt seit 2006 entwickelte Synetic, das einstmals zwölf Mitarbeiter beschäftigte und zum Schluss auf vier Angestellte zusammenschrumpfte, hauptsächlich Spiele mit der Alarm-für-Cobra-11-Lizenz. Infolge der Insolvenz des Publishing-Partners dtp Entertainment wollte diese Reihe aber kein anderer Publisher fortsetzen. "Leider fand sich auch niemand, der andere Ideen im Rennsimulationsbereich umsetzen wollte, und unser Versuch, im Mobile-Bereich Fuß zu fassen, war leider auch nicht so erfolgreich, wie von uns erhofft", so Leicht gegenüber GamesMarkt.
Die Computerspiel-Entwicklung gab Synetic bereits zum 01. April 2014 auf, um sich auf industrielle Anwendungen zu konzentrieren. Auch hier war Synetic aber bisher kein Erfolg vergönnt, nachdem im letzten Jahr ein Virtualisierungsprojekt für Audi abgesetzt wurde. Das Projekt und in diesem Zusammenhang stehende, angemeldete Patente werden in die neu gegründete Vitrios GmbH überführt.
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