Preview - Star Trek Online : Aufbruch in unendliche Weiten
- PC
Auf ein MMO im Star-Trek-Universum haben wir schon lange gewartet. Im Hangar der Cryptic Studios wird bereits fleißig daran gearbeitet. Auf der gamescom durften wir erstmals aufseiten der Sternenflotte in die unendlichen Weiten eintauchen.
Star Trek Online spielt im Jahr 2409, 23 Jahre nach der Supernova und damit auch ein gutes Stückchen weiter in der Zukunft als die Star-Trek-Filme. Das romulanische Imperium ist zerschlagen, Föderation und Klingonen sind verfeindet und die Borg mischen auch wieder mit. Spielbar sind aber nur zwei Fraktionen: die Sternenflotte der Föderation und die Klingonen. Eine große Anzahl an Raumschiffen, die sich auch noch nach eigenen Vorstellungen umgestalten lassen, steht bereit. Dazu lässt sich noch die Spezies unseres Trekkies - Mensch, Klingone, Vulkanier, Gorn oder Andorianer - wählen. Mit dem Editor können wir uns aber sogar ein eigenes Wesen zusammenbasteln.
Jeder, der mit Star Trek Online in die Unendlichkeit aufbricht, ist vom Start weg Kapitän eines Raumschiffs. In der Präsentation steuerte Andy, der gamescom-Assistent von Executive Producer Craig Zinkievich, in einer der ersten Missionen einen Light Cruiser durch einen Asteroidengürtel. Zwar sah das anfangs nicht allzu aufregend aus, als das Schiff aber von drei gegnerischen Raumschiffen angegriffen wurde, hatte Andy schon einiges zu tun, um neben dem Zielen und Schießen nicht gegen die herumschwirrenden Felsbrocken zu knallen. Beim Abschießen dreier weiterer Raumschiffe im freien Weltraum hinter dem Asteroidengürtel war er dann etwas entspannter.
Neben den Flugmanövern gibt es in Star Trek Online aber auch noch Bodenmissionen. Zu denen lässt man sich in dem MMO mit vier anderen Kapitänen runterbeamen. Findet man niemanden, der mit einem auf Erkundungstour gehen will, nimmt man einfach seine drei Offiziere mit. Das sieht dann ein bisschen aus wie ein Trekkie-Treffen in Second Life, entwickelt sich aber recht schnell zu einem actiongeladenen Run'n'Gun-Spektakel. Die Waffe, die uns dabei zur Verfügung steht, ist eine Phaser-Pistole, mit der sich schon Captain Kirk die Bahn freischoss.
Die Missionen sind, das erzählt und Zinkievich, an die Filme und Fernsehserien angelehnt, als Schauplätze soll es sowohl bekannte als auch völlig neue Territorien zu erforschen geben. Natürlich wird auch jedes Schiff mit Warpantrieb richtig Gas geben können - eine Präsentation des Extraschubs gab es allerdings noch nicht zu sehen. Nur noch eine große Raumstation. Die lässt sich ansteuern, um beschädigte Raumschiffe zu reparieren und wieder flottzumachen. Und dort sollen wir auch mit all den anderen Raumschiffkapitänen, den anderen Spielern, chatten können. Auch wenn wir jetzt schon ein bisschen Weltraumluft schnuppern durften, Star Trek Online erscheint erst 2010.
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