News - Skytorn : Celeste-Macher stampfen neues Projekt ein
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Mit Celeste haben Game Designer Noel Berry und sein Team einen absoluten Überraschungserfolg gelandet, doch um den neuen Titel Skytorn ist es weit weniger gut bestellt.
Im Jahr 2018 erschien das Indie-Darling Celeste, avancierte zum Überraschungserfolg und konnte gleich mehrere wichtige Auszeichnungen und Awards einheimsen. Logisch, dass die Spieler daher ihre Augen ganz genau auf das nächste Spiel des Studios rund um Game Designer Noel Berry richten. Doch um dieses ist es gar nicht gut bestellt!
Mit Skytorn hatte man zuvor schon länger ein neues Spiel im Metroidvania-Style in Arbeit, doch dieses Projekt wurde nun komplett eingestampft, wie Berry über das Wochenende nun bestätigte.
Auch nach mehreren Jahren harter Arbeit am Spiel habe man immer noch damit zu kämpfen gehabt, was das Spiel eigentlich war, so Berry. Im Kern habe man an einem Adventure mit prozedural generierter Spielwelt ohne Permadeath gearbeitet, aber die zufallsgenerierten Elemente seien sich immer mit den Metroidvania-Elementen in die Quere gekommen. Man habe auch nach längerer Zeit keinen passablen Weg gefunden, das Design darum vernünftig aufzubauen.
Skytorn befand sich bereits seit 2012 in Arbeit und versprach zufallsgenerierte Höhlen mit Monstern und Co. Unter dem Strich wäre ein Celeste mit deutlich düstererem Setting denkbar gewesen. Erste Konzeptbilder waren sehr sehenswert und ließen auf den nächsten Erfolg der Indie-Spieleschmiede hoffen. Doch das Vertrauen im Studio selbst wurde im Laufe der Entwicklungszeit immer weiter erschüttert, so dass man nun die Reißleine zog.
"Wir haben immer weiter daran gearbeitet, es aufpoliert, neue Grafiken und Inhalte hinzugefügt, aber am Ende war es im Kern misslungen", so Berry. Durch die fortdauernden Arbeiten habe man sich erhofft, das Gameplay restrukturieren zu können, doch mit der Zeit sei das Ganze schlicht zu komplex geworden, um am Ende mit dem Ergebnis zufrieden sein zu können. Aufgrund der vielen integrierten Systeme werde es laut Berry schlicht insgesamt zuviel Arbeit, wenn man an einem niedrigen Punkt etwas ändern wolle und alle Mechaniken, die darauf aufbauen, ebenfalls angehe.
Der Celeste-Entwickler sagt Skytorn, das sogar vor Celeste selbst begonnen worden war, nun Lebewohl und wird sich auf "neue Dinge und neue Projekte" konzentrieren. Wir halten euch diesbezüglich auf dem Laufenden.
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