Preview - SimAnimals : 'Die Sims' jetzt auch kindgerecht für Wii und DS
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Nach zahlreichen Simulationen, die sich um das Leben virtueller Menschen drehen, setzt EA noch einen drauf. Für die jungen Zocker unter euch kommt bald 'SimAnimals', bei dem ihr das bunte Treiben von Waldtieren mitgestalten könnt.
Übermächtiger Spieler
'SimAnimals' wirkt anfangs eigentlich nur wie ein Abklatsch von 'Viva Piñata'. Nach und nach kristallisiert sich aber heraus, dass doch mehr dahinterstecken könnte. Das Grundprinzip ist aber ein ähnliches. Ihr kümmert euch um die gegenwärtigen und künftigen Waldbewohner. Derer sollten es natürlich immer mehr werden und sie sollten sich auch mit dem Spieler anfreunden. Mit der Wiimote beziehungsweise dem Stylus steuert ihr eine Art göttliche Hand, mit der ihr Tiere aufheben, kraulen oder füttern könnt. Im Gegensatz zu beispielsweise 'Black & White' sehen aber die Kreaturen eben jene Hand. Um es mit den Worten von Sam Player, dem Producer des Spiels, zu sagen: „'SimAnimals' erlaubt dem Spieler eine völlig neuartige Interaktion mit den Tieren". So ist das also.
Kindgerechtes Spielkonzept
Eigentlich meinte er damit aber scheinbar die Tatsache, dass die Tiere eure Hand auch wirklich angreifen können. Ihr bekommt auch ein paar Missionen, um nach und nach in den elf Waldgebieten voranzukommen. Ein Level abgeschlossen zu haben, heißt übrigens aber nicht, dass ihr nie mehr dorthin zurückkehren werdet. Ein Beispiel hierfür ist, dass sämtliche Gebiete eigentlich mit Wasser versorgt werden. Fließt das auf einmal nicht mehr, kann es durchaus sein, dass ein Biber der Schuldige ist. Wenn der nämlich in einer anderen Ecke einen Staudamm baut, fließt das Wasser stromabwärts natürlich nicht weiter. Ihr müsst dann suchen, in welchem Level das Malheur passiert ist, dem Biber eine Kopfnuss verpassen und den Staudamm zerstören. Wenn sich die Tiere übrigens von euch oder anderen Mitbewohnern bedroht fühlen, bricht totales Chaos aus. Der Spieler kann sich außerdem aussuchen, ob er sich durch die zahlreichen Missionen arbeiten möchte oder lieber einfach so spielen oder sogar nur dem Treiben zuschauen will.
DS oder Wii?
Während die Wii-Version komplett dreidimensional ist, müssen sich DS- Besitzer auf 2D einstellen. Trotz all dem sind die Charaktermodelle dort aber viel niedlicher. Im oberen Screen werden bei Klick Bilder der Tierarten dargestellt, die sich aber je nach Aktion und Laune verändern können. Ansonsten bleiben Spielprinzip und Umfang sehr ähnlich.
Obwohl alles noch stark in der Entwicklungsphase ist, konnten wir zumindest einen Vorgeschmack auf die Grafik gewinnen. Nun ist die Wii nicht unbedingt für ihre Top-Grafik bekannt. Dennoch wird mit kleineren Features versucht, die Möglichkeiten auszureizen. Dazu gehört zum Beispiel auch Dynamic Lighting, da ihr die gesamte Umgebung ändern könnt und eine feste Beleuchtung nicht funktionieren würde.
Fakten, Fakten, Fakten
Zum Abschluss noch ein paar Fakten zum Spiel: Wie schon erwähnt, sollen elf verschiedene, aber zusammenhängende Levels vorhanden sein. In diesen verbreiten sich circa 30 Tier- und mehr als 60 Pflanzenarten, die korrekt gepflegt werden müssen. Da das Spiel eine jüngere Zielgruppe hat, verschwinden sterbende Lebewesen aber einfach nur. Weiterhin wurde der reale Mondkalender integriert, der sehr unterschiedliche Wirkungen auf die Tiere hat. Blicken wir also auf den Januar des Folgejahres, wenn alles fertig im Laden steht.
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