News - Sierra : Wiedergeburt dank steigender digitaler Verkäufe

Die gamescom 2014 markierte die Rückkehr von Sierra, dem neuen, alten Label von Activision, über das in Zukunft Spiele auf digitalen Plattformen erscheinen werden. Im Gespräch mit Polygon verriet Bob Loya, Director of External Development bei Sierra, einige Hintergründe zur Wiedergeburt.

"Mit Activision sind wir gut bekannt für unsere großen Marken, große AAA-Einzelhandelsmarken", so Loya. "Das wird sich nicht ändern, aber wir haben eine Kerngruppe an Spielern im Unternehmen, die andere Dinge machen wollte. Und dafür gab es innerhalb Activision nicht wirklich einen Weg."

Loya: "Mit der Ausbreitung von digitalen Plattformen, der Popularität und dem jährlichen Wachstum in digitalen Verkäufen war es uns möglich, einen unwiderstehlichen Geschäftsplan zusammen zu stellen, das wir digitale Produkte machen, finanziell erfolgreich sein und zur gleichen Zeit mit einigen talentierten, aufstrebenden Indie-Entwicklern zusammenarbeiten können, um an einigen unserer Marken arbeiten und einige neue Marken aufbauen zu können."

Mit Sierra wolle man "einzigartige Sachen" machen, verspricht Loya: "Hochqualitative Spiele, ausgefallene Spiele, coole Mechaniken, Dinge, wir bei größeren Titeln normalerweise nicht machen könnten. Aber am Ende des Tages geht es wirklich nur darum, zu versuchen, Spiele für Spieler zu machen."

Dabei orientiere sich Activision mit Sierra laut Loya auch an der Konkurrenz: "Wir sehen, was Ubisoft und 505 [Games] machen. Diese Leute machen großartige Spiele und großartige Produkte und sie erfassen damit jede Menge Konsumenten und bauen eine vertraute Beziehung zu ihnen auf, und wir hoffen, das auch machen zu können."

Den Beginn machen bei Sierra die Spiele Geometry Wars 3: Dimensions und ein neuer Teil der King's-Quest-Serie.