Preview - Quantum Break : Quantensprung

Quantum Break möchte die Linie zwischen Spiel und Fernsehen verschwimmen lassen, indem es beide miteinander verbindet. Jede Aktion soll die andere Welt beeinflussen und Konsequenzen nach sich ziehen. Dadurch soll laut Entwickler Remedy eine immersive und bisher einzigartige Erfahrung entstehen. Wir konnten bereits einen ersten Blick auf den Mystery-Thriller werfen.

Misslungene Experimente können unangenehme Nebeneffekte mit sich bringen. In der Welt von Quantum Break ist die Zeit das Opfer eines solchen Versuchs geworden. Dabei wurde sie "beschädigt", sodass sie stellenweise hängt oder stark stottert. Unsere zwei Protagonisten haben jenem Experiment beigewohnt und dadurch die Fähigkeit erhalten, die Zeit zu manipulieren und nach Belieben zu verändern.

Sollte das Assoziationen zu "Inception" oder ähnlichen Filmen in euch wecken, hat das durchaus seine Berechtigung, da die Entwickler von Remedy große Fans des Genres sind und es stets als Inspirationsquelle angeben. Das Genre, in das sich Quantum Break einordnet, nennt sich „Intense Interactive Action Shooter“ und spielt auf das Zusammenwirken zwischen Spiel und Serie an. Remedy betont an dieser Stelle, dass beide Medien gleichzeitig erlebt werden sollten, um somit die bestmögliche Erfahrung auszuschöpfen. Allerdings wird der Titel auch ohne Serie weiterhin spielbar bleiben.

Wie der Titel genau funktioniert, hat uns der Entwickler in einem Demolevel ansatzweise gezeigt. In Quantum Break wird es zwei spielbare Charaktere geben, zwischen denen ihr jedoch nicht selbst hin- und herwechseln könnt. In einer Szene rettete unser Held namens Jack eine Frau vor einer Explosion, bei der die Zeit angehalten wurde. Durch unseren Griff an den Arm konnte die Frau aus der Starre "erwachen". Einige Momente später lief die Zeit weiter und die Explosion ging hoch.

Neben der Handlung im Spiel wird es einen übergeordnete Strang mit Verzweigungen geben. Welche Gabelung letzten Endes gewählt wird, wird durch die Aktionen des Spielers bestimmt. Die Geschichte soll somit Dreh- und Angelpunkt des Titels werden. Die Handlung der Serie soll sich jedoch von dieser unterscheiden und den gemeinsamen Nenner in überlappenden Ereignisse bieten.

Auch die Charaktere der Serie sollen sich von denen im Spiel unterscheiden. Wer jedoch Angst hat, von der Serie in seinem Spielfortschritt eingeschränkt zu werden, kann unbesorgt sein: Quantum Break kann selbst dann weitergespielt werden, wenn die Serienhandlung noch nicht an der entsprechenden Stelle angekommen ist.

Neben dem Zusammenspiel zwischen Serie und Spiel besticht auch die Optik. Dank der Northlight-Storytelling-Technologie von Remedy und Next-Gen-Power der Xbox One wirken die Protagonisten wie lebensechte Charaktere. Zusätzlich wurden bei Remedy sowohl die Full Performance Capture als auch die Mimic Capture durchgeführt, was dazu führt, dass die Mimik der gezeigten Protagonisten schlicht genial wirkt.