Preview - Port Royale 3 : Fluchen in der Karibik?
- PC
- PS3
- X360
Es ist schon ganz schön lange her, dass man in einem Port Royale die Karibik unsicher machen durfte. Aber im zweiten Quartal 2012 könnt ihr endlich wieder in See stechen. Wir ließen uns von Daniel Dumont vorführen, was der neue Teil der Serie zu bieten haben wird.
Port Royale 3 spielt wieder einmal im 16.-17. Jahrhundert in der Karibik, wo sich Engländer, Franzosen, Spanier und Holländer um die wirtschaftliche und militärische Vorherrschaft prügeln. Rund 60 Städte sorgen dafür, dass es in der Karibik nicht langweilig wird. Ihr steckt da natürlich mittendrin und macht euch dabei Freunde und Feinde, denn eure Aktionen verändern das Ansehen bei den verschiedenen Ländern. Das kann dazu führen, dass euch eine Nation gnadenlos attackiert, eine andere euch aber einen Kaperbrief ausstellt.
In Kriegszeiten könnt ihr euch Nation anschließen oder euer eigenes Süppchen kochen. Durch ständige Konflikte und Eroberungen wird das Kräfteverhältnis der vier Nationen ohnehin immer wieder verändert. Ihr selbst könnt auch mitmischen, Städte erobern, diese für euch behalten oder einer der Nationen übergeben und damit natürlich bei der Nation kräftig für Gutwetter sorgen.
Das Spiel bietet einen geschlossenen Handelskreislauf sowie eine simulierte Wirtschaft mit unterschiedlichem Angebot und unterschiedlicher Nachfrage, woraus wiederum dynamisch Preise generiert werden. Über Produktion und Handelsrouten könnt ihr so auch ohne Kampf zu reichlich Geld kommen. Eigener Besitz will natürlich verteidigt werden. So könnt ihr Patrouillen einrichten, die im Zweifelsfall etwaige Angreifer selbstständig attackieren.
Neben Handel und Eroberung spielen Seeschlachten wie immer eine große Rolle. Die könnt ihr wahlweise automatisch oder selbst bestreiten. Das will allerdings gut vorbereitet sein, denn ihr braucht gute Kapitäne, die über sechs verschiedene Fertigkeiten verfügen. Zudem muss eine kampfstarke Mannschaft da sein, ebenso wie Munition für die Kanonen. Wie eigentlich immer gibt es drei Munitionstypen, für Segel, Rumpf und Mannschaft. Hinzu kommen Sprengfässer, die ihr quasi als Minen zu Wasser lassen könnt.
Bei den Seeschlachten sind Wind, Sandbänke, Wetter und Nebel wichtig. Außerdem wurden 16 verschiedene Schiffstypen gestaltet. Ihr könnt euch im Kampf von Begleitschiffen unterstützen lassen, die mit einfachen Befehlen kommandiert werden. Für Taktik sorgt die Möglichkeit, das Tempo des Zeitverlaufs zu kontrollieren. Entern düft ihr natürlich auch, wobei Waffen und Personal an Bord ausschlaggebend sind. Im Mehrspielermodus können bis zu vier Spieler mit- und gegeneinander antreten.
Grafisch sieht das Spiel bereits nett aus. Die Landschaften und Inseln sind schick, die Städte nicht flach, sondern recht organisch. Auf See gibt es viele kleine Details, so wie Haie, die sich verletzte Matrosen im Wasser schnappen, wenn ihr sie nicht rechtzeitig einsammelt.
Kommentarezum Artikel