News - PlayStation Now vs. Xbox Game Pass : Welcher Abodienst ist erfolgreicher?
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Zwar haben Sony und Microsoft beide jeweils ein Spieleabo im Angebot, verfolgen dabei jedoch andere Ansätze: Sony setzt auf Streaming via PlayStation Now, Microsoft dagegen auf Downloads mit dem Xbox Game Pass. Welches Angebot ist also erfolgreicher?
Dieser Frage gehen die Marktanalysten von SuperData in ihrem neuesten Bericht auf den Grund. Dabei bezog man nicht nur die Dienste der beiden Schwergewichte und Konsolenhersteller ein, sondern auch EA Access respektive Origin Access von Publisher Electronic Arts.
Die Nase vorne hat jedoch Sony mit PlayStation Now. Insgesamt brachten es alle in die Erhebung einbezogenen Abodienste im dritten Quartal des Jahres 2018 auf 273 Millionen US-Dollar Umsatz. Satte 52 Prozent, nämlich rund 143 Millionen Dollar, entfielen dabei umsatztechnisch auf den Game-Streaming-Dienst PlayStation Now von Sony.
Wer nun denkt, dass der Xbox Game Pass als Angebot eines Konsolenherstellers sicherlich auf Platz 2 folgen würde, sieht sich getäuscht. Sony sitzt nämlich Electronic Arts im Nacken. Die verschiedenen Access-Dienste von EA brachten es auf 90 Millionen Dollar bzw. 33 Prozent Marktanteil bei den Spieleabos. Schlüsselt man die einzelnen Untergliederungen weiter auf, dann bringen es EA Access für die Xbox One auf 16 Prozent, Origin Access Premier für den PC auf 9 Prozent und Origin Access für PC auf 8 Prozent des Anteils am Gesamtmarkt.
Der Xbox Game Pass mag sich für Microsoft durchgesetzt haben, hat aber trotzdem bei den Schwergewichten den letzten Platz inne. Der Anteil am Gesamtmarkt liegt laut SuperData bei rund 14 Prozent beziehungsweise 41 Millionen US-Dollar Umsatz im dritten Quartal 2018.
Weitere interessante Randnotiz der Marktanalysten: Abonnenten tendieren dazu, für Ingame-Inhalte mehr Geld auszugeben, als diejenigen Spieler, die kein solches Abo besitzen. Abonnenten geben demnach rund 25 Dollar pro Monat aus, wohingegen klassische Spieler ohne Abo lediglich 10 Dollar im Monat ausgeben.
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