Preview - Need For Speed: Most Wanted : Konkurrenzkampf 2.0
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Criterion ist wieder am Zug. Nachdem EA Black Box zuletzt Need For Speed: The Run veröffentlicht hat, dürfen sich die Burnout-Macher nun an einer neuen Interpretation eines bekannten NfS-Rennspiels versuchen: Most Wanted. Nachdem wir auf der E3 die ersten Runden drehen durften, können wir sagen: Der 18. Teil scheint eine actionreiche Hochgeschwindigkeitserfahrung zu werden, die gerade online auftrumpfen könnte.
Nachdem bereits Forza Horizon mit schnellen Rennen in einer offenen Spielwelt punkten will, setzt auch Most Wanted auf ein solches Szenario: überall hin, alles erkunden, alles ausprobieren und jederzeit Rennen in verschiedenen Varianten fahren. Bekannte Elemente der Serie kommen dabei nicht zu kurz, denn ihr könnt quasi jedes freie Plätzchen nutzen, um eure Boliden auszufahren - Abkürzungen, Hindernisse, Objekte und Gebäude inklusive. Dabei soll euch im Rennen eine gute Kenntnis der Umgebungen Vorteile verschaffen, indem ihr geheime Abschnitte und Abkürzungen bis zum Exzess ausnutzt.
Wie gehabt gibt es eine ganze Reihe von Renn-Events, die allerdings diesmal eins gemeinsam haben sollen: nämlich einen Start und ein Ende. Alles, was dazwischenliegt, bleibt ganz euch überlassen, allem voran die Art und Weise, wie ihr eure Rennen gewinnt. Alles ist erlaubt. Oder nicht ganz, denn Criterion verpasst dem Spiel noch ein Feature, das immer schon große Beliebtheit bei den Fans genoss. Denn wenn ihr zu schnell oder zu rabiat oder gar noch alles zu Klump fahrt, schaltet sich die Polizei ein und geht auf die Jagd. Je länger die Jagd dauert und je mehr Chaos ihr dabei anrichtet, desto unwirscher werden eure Verfolger.
Der Mehrspielermodus fügt sich nahtlos in die Einzelspielererfahrung ein, im Spiel wird nicht lange gefackelt. Zufällig werden Treffpunkte vorgeschlagen, zu denen ihr fahren könnt. Dort angekommen, geht es sofort los, sobald genug Fahrer eingetroffen sind. Ihr müsst euch nicht erst durch lästige Menüs drücken. Ist das Rennen vorbei, geht es zum nächsten Treffpunkt. Natürlich nur, wenn ihr wollt. Neben normalen Rennen von A nach B gibt es auch diverse Wettbewerbe, in denen ihr beispielsweise in einer bestimmten Zeit möglichst weit springen oder eine möglichst hohe Geschwindigkeit erreichen müsst. Eine spaßige Angelegenheit, da andere Spieler euch von der Straße drängeln können. Wurde euer Wagen demoliert, wird euer Punktestand annulliert, allerdings habt ihr immer noch die Möglichkeit, andere aus dem Wettbewerb zu kicken. Die Schadenfreude lässt dabei nicht lange auf sich warten.
Der Wettbewerbsgedanke geht noch weiter. Dank Autolog 2.0 wird alles in Need For Speed: Most Wanted verglichen. Alles, was ihr erreicht, sei es vom längsten Drift bis zur Anzahl zerstörter Werbetafeln, wird mit euren Freunden abgeglichen und spornt euch so an, immer wieder neue Rekorde aufzustellen. Oder es jedenfalls zu versuchen. Für Erfolge gibt es Tickets, sozusagen Rangabzeichen, die anderen Fahrern zeigen, was ihr alles geleistet habt. Außerdem sammelt ihr Punkte, die ihr benötigt, um auf der Most-wanted-Liste nach oben zu klettern. Besonders cool sind neben den ganzen Radarfallen und Sprungschanzen die sogenannten Jackspots. Dabei handelt es sich um gut versteckte Stellen in der Stadt, wo neue Autos auf euch warten. Habt ihr sie gefunden, könnt ihr sofort mit dem neuen Flitzer durchstarten.
Wenn wir schon beim Thema Auto sind: Diese sehen in Need For Speed: Most Wanted fantastisch aus. Nicht nur wenn sie frisch gewaschen gerade die Straßen befahren, sondern auch nach Unfällen und Karambolagen. Unter der Haube stecken im neuen Teil aber nicht nur Pferdestärken, sondern auch Mods. Das sind Fertigkeiten, zum Beispiel eine verstärkte Karosserie, um Takedowns besser abzuwehren, oder Rennpakete, um noch schneller unterwegs zu sein. Sozusagen die Call-of-Duty-Variante des Tunings. Leider wurde nicht genannt, wie viele von diesen Mods es im fertigen Spiel gibt.
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