Preview - Medal of Honor: Warfighter : Kann ja nur besser werden
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Die Wiedergeburt der Medal-of-Honor-Reihe war ja schon eine ziemliche Enttäuschung und konnte in keiner Weise mit den aktuellen Shooter-Königen mithalten. Das ist Publisher EA sicherlich schmerzhaft bewusst geworden und so will man beim neuen Teil, Medal of Honor: Warfighter, nun alles richtig oder zumindest besser machen. Entwickler Danger Close gibt sich dabei redliche Mühe und zumindest die ersten Trailer sehen nach brachialer Kriegsaction mit viel Zerstörung aus.
Auf der E3 in Los Angeles wurde der Mehrspielermodus vorgestellt - beziehungsweise wurde zumindest ein kleiner Einblick in diesen gewährt. Entwickler Danger Close bleibt dem grundsätzlichen Konzept treu und schickt insgesamt zwölf verschiedene Spezialeinheiten aus zehn Ländern ins Gefecht. Jede Spezialeinheit hat dabei bestimmte taktische Schwerpunkte und unterschiedliche Bewaffnungen. Typisch für das kanadische JTF-2 ist das schwere M249-Maschinengewehr, die polnische GROM setzt auf Sturmgewehre mit Granatwerfer, die mobilen OGA hingegen eher auf leichte MP7.
Zudem verfügt jede Einheit über besondere Unterstützungsangriffe, zum Beispiel Helikopteruntertützung oder Mörserschläge. Diese Eigenheiten sollen für spielerische Abwechslung sorgen, was allerdings wenig daran ändert, dass es im Grunde sechs Basisklassen gibt: Demolition, Assault, Sniper, Point Man, Heavy Gunner und Spec Ops. Immerhin sollen diese möglichst authentisch daherkommen, weswegen sich Danger Close die Mitarbeit etlicher Ex-Tier-1-Soldaten als Berater gesichert hat. Und wie ihr es schon ahnt: Die Spezialeinheiten treten im Mehrspielermodus gegeneinander an, Terroristen oder sonstige Bösewichte haben zumindest bei den auf der E3 gezeigten Szenen nichts zu sagen.
Fleißige Spieler können sich über eine ganze Reihe an freischaltbaren Optionen freuen. Neben den bis zu 72 verschiedenen Soldaten warten etliche Waffenausbauten wie Visiere oder Unterläufe, aber auch Tarnungen auf euch. Man darf also gespannt sein, ob das Fortschritts- und Freischaltungssystem am Ende für hinreichende Langzeitmotivation sorgen kann.
Gezeigt wurde ein Spielmodus namens "Sector Control", der sich allerdings kaum vom handelsüblichen "Conquest" unterscheidet, denn es geht darum, drei Punkte im Level zu erobern und zu halten. So weit also wenig Neues. Als frische Idee hingegen hat Danger Close Fire-Teams ins Spiel integriert. Jeweils zwei Spieler schließen sich zu einem Minisquad zusammen und erhalten dadurch verschiedene Vorzüge. So könnt ihr die Position eures Partners jederzeit auf der Karte erkennen. Erfahrungspunkte werden gütlich geteilt. Wird ein Team-Mitglied getötet, kann sein Partner ihn durch Töten dessen Killers sofort wiederbeleben. Und schlussendlich kann man nach Ablauf der üblichen Countdowns beim Partner wieder ins Spiel einsteigen.
Zumindest optisch zeigt sich das Ballererlebnis vielversprechend, denn die Frostbite-2-Engine leistet einmal mehr ganze Arbeit. Wuchtiger Sound, schicke Lichteffekte und vor allem – diesmal auch im Mehrspielermodus – jede Menge Zerstörung erfreuen das Shooter-Fan-Auge.
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