News - Marvel's Avengers + Guardians of the Galaxy : Bericht: Satte Millionenverluste für Square Enix

Square Enix ist ob des Verkaufs großer Marken wie Tomb Raider oder Deus Ex an die Embracer Group derzeit in aller Munde. Doch was hat überhaupt zu diesem Schritt geführt? Eine Rolle könnte die schlechte Performance der beiden Marvel-Titel des Studios spielen.

Seit dem 300-Millionen-Deal mit dem Verkauf großer Marken (Deus Ex, Tomb Raider) und einiger Studios, ranken sich im Netz allerhand Gerüchte und Berichte, was eigentlich bei Square Enix los ist. Neue Informationen diesbezüglich gibt es jetzt seitens MST Financial.

Demnach habe Square Enix mit seinen letzten beiden westlich geprägten Titeln im Marvel-Universum dicke Verluste eingefahren - trotz der immensen Popularität der Marvel-Reihe. Marvel's Avengers und Marvel's Guardians of the Galaxy sollen demnach insgesamt zu einem Verlust von 200 Millionen Dollar geführt haben, heißt es seitens MST Financial. Avengers wusste von Anfang an nicht zu überzeugen und dieser Flop-Umstand hat offenbar auch Guardians of the Galaxy heruntergezogen, obwohl dieser Titel grundsätzlich gute Kritiken eingeheimst hatte.

Der Verkauf von im Westen großer Marken und derer Studios könnte also grundsätzlich mit diesem finanziellen Aspekt zusammenhängen, schließlich muss solch ein Verlust irgendwie aufgefangen werden. Gleichzeitig trennte sich Square Enix so auch von Crystal Dynamics und Eidos Montreal - beides Studios, welche die beiden Marvel-Flops maßgeblich mitverzapft haben.

Für die Verluste der beiden Marvel-Titel sollen neben den hohen Produktionskosten auch die angefallenen Marketing-Kosten verantwortlich sein. In Folge des Verkaufs der Studios und anderer großer Marken will sich Square Enix nun wieder auf Projekte wie Forspoken und das Final-Fantasy-Franchise fokussieren.