Test - Hot Brain : Hirntraining für PSP-Besitzer
- PSP
Während DS-Spieler dank 'Dr. Kawashimas Gehirnjogging' immer schlauer werden, durften PSP-Besitzer bislang ihre Gehirnzellen lediglich bei Geschicklichkeitsspielen wie 'Lumines' oder 'Mercury' anstrengen. Doch nun bringt Midway mit 'Hot Brain' das erste richtige Gehirntrainingsspiel für Sonys Handheld heraus.
Während DS-Spieler dank 'Dr. Kawashimas Gehirnjogging' immer schlauer werden, durften PSP-Besitzer bislang ihre Gehirnzellen lediglich bei Geschicklichkeitsspielen wie 'Lumines' oder 'Mercury' anstrengen. Doch nun bringt Midway mit 'Hot Brain' das erste richtige Gehirntrainingsspiel für Sonys Handheld heraus.
Logisches ButtondrückenInsgesamt werden fünf Bereiche des Gehirns bei 'Hot Brain' trainiert, nämlich die Logik, das mathematische Verständnis, das Gedächtnis, die Sprache und die Konzentration. Für jeden Bereich bietet der Titel verschiedene Minispiele, in denen man auf Zeit richtige Antworten geben muss. Mangels Touchscreen fallen die einzelnen Prüfungen aber längst nicht so komfortabel, witzig und intelligent aus wie beim großen Vorbild auf dem DS.
Im Grunde läuft es darauf hinaus, dass man auf eine Frage vier Antworten angeboten bekommt und die Antworten jeweils einer Aktionstaste auf der PSP zugewiesen sind. Hat man sich nach etwas Überlegung für eine Lösung entschieden, muss man nur schnell die entsprechende Taste drücken. Auch wenn das Gehirn durch die verschiedenen Übungen ansprechend trainiert werden dürfte, macht das erneute Zocken kaum Spaß. Es fehlen einfach Abwechslung und die Aktionsmöglichkeiten einer Touchscreen-Steuerung.
Gehirntemperatur lauwarmHinzu kommt, dass die einzelnen Übungen eher durchwachsen ausgefallen sind. So soll man Zahlen aufsteigend anordnen, bestimmte Flächen anderen Flächen sinnvoll zuteilen oder falsch geschriebene Wörter identifizieren. Viele der Übungen sind sehr simpel gehalten, sodass man oft im ersten Anlauf alles richtig macht – der Wiederspielwert hält sich also in Grenzen. Immerhin darf man seine Ergebnisse mit anderen Teilnehmern vergleichen. Außerdem gibt eine Statistik darüber Auskunft, ob man sich mit der Zeit wenigstens verbessert.
Die Menüs sind allesamt grafisch einigermaßen schick aufbereitet, die Übungen selbst bestehen dagegen meist nur aus einem weißen Bildschirm mit etwas Text. Ein ausführliches Tutorial führt selbst Einsteiger in jede Aufgabe gut ein und ein verrückter Professor kommentiert die Minispiele gelegentlich. Leider sind die Ladezeiten extrem lang ausgefallen und dauern mitunter länger als die eigentliche Aufgabe.
Gehirntraining mal dreiAn Spielmodi stehen Übungs- und Testdurchläufe auf dem Programm. Im Gehirntemperaturmodus spielt man dagegen fünf zufällig ausgewählte Minispiele nacheinander und ermittelt so seine Gehirntemperatur. Das Ergebnis soll letztlich zeigen, in welchem der fünf Bereiche man noch am meisten zu üben hat. Wer möchte, darf über den Ad-hoc-Modus der PSP auch mit zwei weiteren Mitspielern ein Gehirnrennen um die Wette austragen. Gewinner ist derjenige, der am schnellsten seine Gehirntemperatur in den roten Bereich bringt.
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