Preview - Gears of War 4 : Die neue Generation
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Marcus Fenix' verzweifelter Kampf gegen die Locust in der Gears-of-War-Reihe fesselte Millionen Spieler vor die Xbox 360. Nun steht der vierte Teil in den Startlöchern. Sowohl für Microsoft als auch die Serie wird eine neue Generation eingeläutet. Einerseits erscheint das Spiel für den Nachfolger der Xbox 360, andererseits tritt Marcus Sohn J. D. die Nachfolge des griesgrämigen Muskelpakets an. Auf der gamescom konnten wir Kampagnenluft schnuppern.
Wie so oft ist die Lage aussichtslos. Eigentlich dachte man, dass mit der Ausrottung der Locust das größte Übel abgewendet worden wäre. Doch als Marcus in Gears of War 3 mit der Superwaffe den Monstern den Garaus machte, tauchten neue Probleme auf: Der Planet Sera ist dem Untergang geweiht. Gigantische Stürme machen das Überleben fast unmöglich. Als wäre das nicht schon schlimm genug, taucht eine neue Bedrohung auf und geht den letzten verbliebenen Kolonien mächtig an den Kragen.
Deswegen springen Sohn J. D. und sein Team bestehend aus Delmont Walker und Kait Diaz ein. Der spielbare Ausschnitt auf der gamesom wirft das Trio in einen Hinterhalt. Eine neue, abscheulich hässliche monströse Bedrohung macht den dreien das Leben schwer. Diese Monster sind übrigens keine Locust, aber mindestens genauso hässlich. Bei den neuen Viechern handelt es sich um Menschen, die Borg-mäßig verändert und zu abscheulichen Kreaturen werden. Darauf kommen die drei neuen Helden schnell.
Vertrautes Gameplay, frisches Blut
Während ihr also in gewohnter Gears-of-War-Manier von Deckung zu Deckung sprintet und mit dem Sägeblatt der Lancer Gegner zerteilt, seid ihr auf der Suche nach einem Kollegen. Es macht sich die Sorge breit, dass auch er zu einen dieser Ungetüme verarbeitet wurde. Im Gegensatz zu der alten Garde rund um Marcus handelt es sich bei J. D., Kait und Del nicht um abgebrühte Veteranen. Die drei Kämpfer zweifeln und müssen ihren Platz auf dem Schlachtfeld noch finden.
Gears of War 4 spielt sich so, wie man es von der Serie gewohnt ist. Abgesehen von ein paar neuen Kriegswerkzeugen werden sich Fans der Serie wie zu Hause fühlen. Egal ob die wackelnde Kamera beim Sprinten oder das Timing beim Nachladen der Waffen: Die Blaupause der Vorgänger wurde praktisch eins zu eins übernommen. Das steht natürlich für das robuste Gameplay, das die Serie auszeichnet. Trotzdem: Werden die Entwickler allein auf die bekannten Stärken vertrauen oder vielleicht noch ein paar Neuerungen einfließen lassen? Und wenn nicht: Ist das wirklich tragisch? Die Antwort auf die Frage bleiben uns die Entwickler aktuell noch schuldig.
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