Test - FIFA 10 : Passt das Runde auch ins kleine Eckige?

Die ganze Welt des Fußballs auf eurem tragbaren Apple-Gadget? Jo, das geht. Wie viel EA von der „großen" Version ins mobile Gerät rübergerettet hat, verrät unser Test.

Kommen wir gleich mal zum Wesentlichen: der Steuerung. Die wurde natürlich entschlackt, da ihr mit euren Patschehändchen direkt auf dem Touchscreen herumtappt. Mit dem virtuellen Analog-Stick lauft ihr übers saftige Grün, mit dem A-Knopf spielt ihr Pässe und der B-Knopf dient zum ... richtig ... Schießen. Je länger ihr eine Taste drückt, desto stärker wird der Pass oder der Schuss. Auch Feinheiten wurden implementiert: In der Verteidigung fordert ihr durch Halten der B-Taste einen Mitspieler, um den Stürmer zu zweit zu stören. Mehr braucht ihr nicht zum Glücklichsein.

Die Spielgeschwindigkeit ist dabei angenehm runtergeschraubt, sodass der Kick nicht in hektisches Geballere ausartet. Im Modus „Be A Pro" leidet die Übersichtlichkeit etwas unter der von den stationären Konsolen bekannten vertikalen Kameraperspektive. Als kleine Hilfe sollen zusätzliche Symbole für Übersicht sorgen: Sie zeigen an, wo sich die Kulle auf dem Platz befindet und wer im Ballbesitz ist. Und wenn es gar nicht mehr anders geht, wechselt ihr halt in die „normale" Seitenansicht.

Für gelungene Pässe, gutes Stellungsspiel und Tore gibt's RPG-typische Belohnungspunkte, die aus eurem Amateurspieler nach und nach einen Superstar machen. Die Animationen sind für iPhone-Verhältnisse absolut sehenswert, ebenso wie die Präsentation inklusive Blitzlichtgewitter, Stadionflutlicht und gelungenen Replays. Als weitere Spielmodi sind der Manager-Modus, bei dem ihr bestimmte Saisonziele erreichen müsst, sowie diverse Cup-Wettbewerbe und Turniere vorhanden.