Preview - Far Cry 3 : Inselfieber
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Far Cry 3 lockt mit einer freien, großen Spielwelt, tropischen Küsten und einem deftigen Grad an Psychospielchen. Gestrandet auf einer von Gewalt beherrschten Insel müsst ihr euch mit eurem eigenen Wahnsinn auseinandersetzen. Die Geschichte von Far Cry 3 gibt sehr viele Rätsel auf und nimmt euch mit auf einen surrealen Höllentrip durch eure eigene gestörte Psyche.
Bereits bei einer früheren Präsentation im April hat das für Far Cry 3 zuständige Studio die Bedeutung der kooperativen Spielelemente hervorgehoben. Während der Sony-Pressekonferenz wurde erstmals eine eigenständige Mehrspielerkampagne für bis zu vier Spieler vorgeführt. Wir hatten die Gelegenheit, sowohl den Einzelspieler- als auch den Mehrspielermodus anzutesten. Die spielbaren Missionen beschränkten sich ausschließlich auf das in den Pressekonferenzen gezeigte Videomaterial.
In der etwa 20 Stunden langen Kampagne flüchtet ihr vor eurem wahnsinnigen Gegenspieler Vaas, der die gesamte Insel terrorisiert und in Angst und Schrecken versetzt. Im Laufe des Spiels soll eine sehr starke Charakterentwicklung stattfinden, bei der sich eure anfängliche Notwehr zu einer regelrechten Mordlust entwickelt. Zunächst müsst ihr lernen, in der freien Wildnis zu improvisieren und mit Waffen umzugehen. Gegner könnt ihr wahlweise lautlos oder mit einem lauten Knall erledigen. Die auf der E3 2011 angedeuteten Rollenspielelemente scheint man völlig verworfen zu haben. Zusätzlich zu der üblichen automatischen Selbstheilung könnt ihr euch schnell und unkompliziert mit einer Ampulle heilen.
Ihr könnt bis zu zwei Waffen gleichzeitig und zusätzlich Minen und Sprengstoff mit euch führen. Im spielbaren Abschnitt waren wir unter anderem mit einem Bogen unterwegs. Ein rot aufleuchtendes Fadenkreuz zeigt tödliche Schussmöglichkeiten auf. Im Nahkampf habt ihr die Möglichkeit, eure Gegner mit sogenannten Takedowns mit nur einer Aktion brachial niederzustechen. Obwohl wir in der gezeigten Demo keine freien Ausflüge unternehmen durften, ließ die Minimap auf eine sehr große offene Spielwelt mit zahlreichen Dörfern, Höhlen und Ruinen hoffen.
Die völlig eigenständige, etwa sechs Stunden lange Mehrspielerkampagne handelt von vier Söldern, die Rache an ihrem geizigen Kapitän nehmen wollen. Dabei könnt ihr euch mit unterschiedlichen Waffen ausstatten, darunter Scharfschützengewehr, Schrotflinte oder Raketenwerfer. Basis dafür sind insgesamt fünf Klassen mit unterschiedlicher Ausstattung. Teamwork wird besonders belohnt, indem ihr Punkte dafür kassiert, eure Kameraden mit Kriegsschreien zu unterstützen oder sie wiederzubeleben. Dafür wiederum gibt es neue Waffen und andere hilfreiche Goodies.
Zusätzlich zu der bereits auf der Pressekonferenz gezeigten Mehrspielersequenz durften wir noch ein Sniper-Minispiel ausprobieren: Alle Spieler stehen an einem Felsvorsprung und überblicken ein Dorf. Ausgezeichnet wird derjenige, der die meisten Gegner aus der Ferne erschießt. In einer Mehrspieler-Nebenmission galt es, feindliche Angriffe so lange abzuwehren, bis man in der Lage war, einen Waggon vor einer Höhle wegzusprengen.
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