Preview - F1 Race Stars : Gut geklaut ist halb gewonnen
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Bisher ist es noch keinem Entwicklerstudio gelungen, eine ebenbürtige Mario-Kart-Konkurrenz zu erschaffen. Nun wagen sich die Jungs und Mädels von Codemasters an die Entthronung der Genre-Referenz. Dass man dabei nicht auf die eine oder andere Ähnlichkeit verzichten kann, scheint wohl unabdingbar. Nichtsdestotrotz bahnt sich hier eine echte Alternative für Freunde der bunten Raserei an. Und wir erklären euch auch, warum.
Während der Präsentation wurde uns die im Spiel enthaltene deutsche Strecke vorgeführt. Dabei rast man mit seinem Formel-1-Piloten an unterschiedlichen, typisch deutschen Sehenswürdigkeiten vorbei. Unter anderem bekamen wir das Loreley-Tal und den Schwarzwald zu Gesicht. Aber auch Elemente des Hockenheim-Rings fanden sich im Streckenverlauf wieder, wenn auch in stark abgewandelter Form. Und eine große Sache darf natürlich auch nicht fehlen, wenn es um deutsche Kennzeichen geht: die Autobahn.
Dieser Teil der Strecke zeichnete sich vor allem dadurch aus, dass sich hier nicht nur eure Mitfahrer tummeln, sondern auch eine Menge am Rennen unbeteiligter Fahrzeuge. Hier ist also Geschick gefragt, damit ihr nicht mit einem der Wagen kollidiert und so wertvolle Zeit verliert. Anders als bei anderen Fun-Racern haben Unfälle jedoch spielerische Konsequenzen für euch. Nimmt euer Auto respektive Kart Schaden, solltet ihr irgendwann einen kurzen Boxenstopp einlegen, damit eure Siegchance gewahrt bleibt.
Neben den Anspielungen und den nicht folgenlosen Unfällen hat uns vor allem der Grafikstil zugesagt. Die Strecken sind mit viel Liebe zum Detail erstellt worden und die leicht verfremdeten Fahrer von Sebastian Vettel bis Fernando Alonso strahlen eine Menge Charme aus. Alles wirkt sehr gut auf das bunte Renngeschehen abgestimmt, bietet aber noch genügend Referenzen zur ursprünglichen F1-Lizenz.
Besser gut geklaut ...
Bei einem Arcade-Rennspiel darf neben der bunten Darstellung und den aberwitzigen Strecken aber vor allem eines nicht fehlen: die Power-ups. In dieser Beziehung orientiert sich F1 Race Stars sehr stark an Mario Kart. Während des Renngeschehens werden euch immer wieder Item-Boxen begegnen, die ihr nicht verpassen solltet. Sammelt ihr ein solches Power-up ein, erhaltet ihr ein zufälliges Item, wie zum Beispiel eine Champagner-Flasche, mit der ihr eure Widersacher wegblasen könnt. Oder ihr erhaltet die Möglichkeit, euch mittels eines Teleporters an der Spitze des Fahrerfeldes zu platzieren. Glück scheint auch also wie beim großen Vorbild eine gewichtige Rolle während der einzelnen Rennen zu spielen, um so auch Anfängern Erfolgserlebnisse zu bieten.
Selbstverständlich wird man mit bis zu drei Freunden vor einem Fernseher spielen können, online dürfen hingegen bis zu zwölf Leute an den Rennen teilnehmen und sich spannende Auseinandersetzungen liefern. Zum (Online-)Mehrspielermodus sollen sich im fertigen Spiel noch andere Modi hinzugesellen. Darunter der Karrieremodus, in dem ihr euch der Weltmeisterschaft widmet. Außerdem wird es einen Time-Trial-Modus geben, in dem es darauf ankommt, rekordverdächtige Bestzeiten aufzustellen. Erscheinen soll der ganze Spaß dann im November dieses Jahres.
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