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Test - The Simpsons : Grandiose Spieleparodie

  • PS3
  • PS2
  • X360
  • Wii
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Spieleparodien sind selten. Umso erfreulicher, dass EA an einem 'Simpsons'-Spiel arbeitet, das sich wunderbar von der unterdurchschnittlichen Lizenzware abhebt und die gelbe Familie aus Springfield in bekannten Videospielszenarien abgefahrene Abenteuer erleben lässt – mit Lachgarantie.

Die 'Simpsons' sind ein Phänomen. Nach 18 Jahren wurde einer der erfolgreichsten Comicserien der Welt endlich ein Kinofilm spendiert, der viele Besucher in die Lichtspielhäuser lockte. Das im November 2007 erscheinende Spiel von Electronic Arts hat nichts mit dem Film zu tun, sondern ist vielmehr eine Parodie auf bekannte Videospiele wie 'Grand Theft Auto', 'Shadow of the Colossus' oder 'Medal of Honor'. In 'The Simpsons', das für PS2, PS3, Xbox 360, Wii, PSP und Nintendo DS entwickelt wird, werden aus den drei Beispiel 'Grand Theft Scratchy', 'Shadow of the Colossal Donut' und 'Medal of Homer'. Hier zeigt sich schon der urkomische Humor, der sich durch das gesamte Spiel zieht. Alles wird auf liebevolle Weise durch den Kakao gezogen. Dafür benötigen Spieler natürlich ein gewisses Hintergrundwissen, um über alle Witze lachen zu können. Ähnlich wie in den Spielfilmparodien 'Scary Movie'.

Warum rülpset und furzet ihr nicht ...

Alle fünf Mitglieder der Familie sind spielbar und erleben völlig unterschiedliche Abenteuer, in denen die Spezialfähigkeiten eingesetzt werden. Übermutter Marge hat die kleine Maggie auf dem Rücken und versammelt die Bewohner von Springfield mit einem Megafon um sich, um wieder für Recht und Ordnung zu sorgen. In 'Grand Theft Scratchy' müssen zum Beispiel total versiffte Häuser wieder auf Vordermann und die Scratchy-Pimps vermöbelt werden. In einigen Bereich kommt auch Maggie zum Einsatz, zum Beispiel um durch enge Luftschächte zu krabbeln und den Weg für March frei zu machen. Lisa ist immer an der Seite ihrer Mutter und kann mit ihrem Saxophon die Gegner betäuben. Währenddessen machen Homer und Bart in 'Medal of Homer' Frankreich unsicher. Die Franzosen sind hier echte Angsthasen, die sofort die weißen Fahnen zücken, damit sie von den Deutschen verschont werden. Vater und Sohn können dieses Verhalten nicht tolerieren und müssen versuchen, so viele Fahnen wie möglich einzusammeln, um den Deutschen in die Suppe zu spucken. Bart erreicht schwierige Stellen, indem er sich in Bartman verwandelt und sich ein Cape umschnallt. Mit dem segelt er über Abgründe und andere Hindernisse. Gegner schießt er mit der Zwille um. Unterdessen macht Homer das, was er am besten kann: heilloses Chaos anrichten. Er kann sich zu einem alles zermalmenden Ballon aufblasen, sich dann per grüner Furzwolke nach vorne katapultieren oder flammende Rülpser entlassen.

... hat es euch nicht geschmecket?

Richtig lustig wird es, wenn ein Freund hinzukommt und dann zusammen die 16 Levels gerockt werden. Zu jeder Zeit kann ein zweiter Spieler einsteigen. Dann wird in den Splitscreen-Modus geschaltet und schon können die Aufgaben kooperativ bewältigt werden. Das funktionierte in der Präsentation wunderbar einfach und verspricht zusätzlichen Spielspaß. Nur eine Sache macht uns ein bisschen Sorgen: Spielerisch scheint 'The Simpsons' nicht besonders anspruchsvoll zu sein. Die Aufgaben sind sehr einfach und leider ist auch noch nicht absehbar, wie umfangreich die 16 Spielabschnitte ausfallen werden.

Fazit

von Dennis Hartmann
Fans werden auf ihre Kosten kommen, da bin ich mir absolut sicher. Bei keiner anderen Präsentation haben wir mehr gelacht und uns mehr amüsiert. Die Parodien sind absolut gelungen und die Grafik bringt den Stil der Comicserie perfekt rüber. Davon wird 'The Simpsons' hauptsächlich zehren. Mal sehen, wie abwechslungsreich und anspruchsvoll die Level ausfallen werden.

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