News - Cyberpunk 2077 : Vorwürfe: E3 Demo aus 2018 war ein Fake!
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Die Entwickler von Cyberpunk 2077 sehen sich der nächsten Anschuldigungs-Welle gegenüber. Dieses Mal sorgt ein Artikel von Bloomberg für Unmut.
War die erste Demo von Cyberpunk 2077 ein Fake? Das und einiges mehr behauptet zumindest ein Bloomberg-Artikel aus der Feder des bekannten Gaming-Journalisten Jason Schreier. Inzwischen hat sich Adam Badowski, der Studioleiter von CD Projekt RED, zu den Anschuldigungen zu Wort gemeldet.
Besagter Artikel handelt von den zahlreichen Problemen, die sich im Vorfeld des Releases von Cyberpunk 2077 bei CD Projekt RED manifestiert haben sollen. Vor allem aber heißt es darin, dass nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch das Management von Verzögerungen während der Entwicklung sowie Bugs und Fehlern wussten. Die Vorwürfe bezieht Schreier aus Interviews mit 20 anonymen Quellen - zum Teil Mitarbeiter bei CDPR oder Ex-Angestellte des Unternehmens.
Außerdem, so Schreier auf Bloomberg, sei die Demo des Spiels, die es auf der E3 2018 zu sehen gab, ein Fake gewesen. Sie habe Spielinhalte wie beispielsweise Verfolgungsjagten gezeigt, die es im fertigen Spiel nie gab. CDPR habe zum Zeitpunk der Demo die notwendigen Gameplay-Systeme noch gar nicht fertiggestellt, um solche Spielelemente überhaupt liefern zu können.
Die Entwicklung von Cyberpunk 2077 habe außerdem gar nicht mit der Ankündigung im Jahr 2012 begonnen, sondern erst 2016 Fahrt aufgenommen. Weil man seit The Witcher 3 aber von Fantasy auf Sci-Fi umgesattelt hatte, wurden komplett neue Assetts nötig - das wurde seitens der Entwickler völlig unterschätzt. Dazu kam Crunch und ein schlechtes Arbeitsumfeld, bemängelt Schreier weiter. Das alle habe Cyberpunk für die Entwickler zu einem Desaster werden lassen.
Der Studioleiter Adam Badowski dementiert die Vorwürfe inzwischen via Twitter. Die Demo sei bewusst mit dem Siegel "Work in progress" versehen worden. Dass sich bis zum fertigen Spiel noch einiges ändert, sei normal für die Branche. Schreier bot Badowski indes ein Interview an, in dem er ausführlich auf die Fragen des Journalisten antworten könne. Wir dürfen also gespannt sein, wann und ob sich CDPR weiter zu den Vorwürfen äußert.
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