News - Call of Duty : Microsoft und Nintendo vereinbaren 10-Jahres-Deal
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Microsoft hatte im Rahmen der Querelen um die Übernahme von Activision Blizzard schon früher angekündigt, Call of Duty auch auf andere Plattformen zu bringen. Nun gibt es offenbar einen Deal mit Nintendo.
Die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft ist noch weit entfernt von einem Abschluss, dass einige Kartellbehörden noch so ihre Probleme mit dem Deal haben und Sony weiterhin den potenziellen Verlust von Call of Duty beklagt, entgegen aller Beteuerungen von Microsoft, die Serie auch auf der Playstation zu belassen.
Etliche Anhörungen stehen noch bevor, darunter bereits heute eine bei der EU Kommission. Für dieses Meeting hat sich Microsoft aber bereits einen taktischen Deal einfallen lassen, der offenbar die EU milde stimmen soll.
Wie Microsoft nämlich verkündete, habe man eine 10-Jahres-Vereinbarung mit Nintendo abgeschlossen. Darin geht es darum, alle kommenden Call of Duty Ableger zeitgleich auch für Nintendo-Plattformen zu veröffentlichen, mit gleichem Feature-Umfang und gleichen Inhalten. Die Vereinbarung gilt, sofern die Übernahme von Activision Blizzard zum Abschluss kommt.
"Wir sind bestrebt, anderen Spieleplattformen langfristig einen gleichberechtigten Zugang zu Call of Duty zu ermöglichen, um mehr Spielern eine größere Auswahl zu bieten und den Wettbewerb auf dem Spielemarkt zu stärken", heißt es in einem Statement zu dem Deal. Seit 2013 war kein CoD-Teil mehr für Nintendo Switch erschienen.
Der Deal ist eine deutliche Ansage, dass Microsoft zu Zugeständnissen bereit ist, um die Übernahme über die Bühne zu bringen. Sony hat bereits ein ähnliches Angebot die Playstation betreffend erhalten, sich aber bisher geweigert, darauf einzugehen und beharrt auf der Argumentation: "Microsoft hätte die Möglichkeit und den Anreiz, Konkurrenten, einschließlich PlayStation und PlayStation Plus, vom Zugang zu Call of Duty auszuschließen oder einzuschränken".
Angesichts dieses Deals dürfte es sehr spannend werden, was bei dem Hearing vor der EU heute herauskommt. Seitens Microsoft ist der Deal jedenfalls eine klare Ansage, auch an Sony.
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