Preview - Ankh: Der Fluch des Skarabäenkönigs : Klassisches Adventure im alten Ägypten
- DS(i)
Weitere Adventure-Kost für DS-Spieler: Nach ’Runaway’ und ’Undercover’ schafft auch der Point&Click-Hit ’Ankh’ den Sprung vom PC auf den Nintendo-Handheld. Wir haben vorab einen Blick in das knobellastige Ägyptenszenario geworfen.
Rätseln wie ein ÄgypterLangsam, aber sicher finden immer mehr Adventures ihren Weg auf den handlichen DS und man muss sich ernsthaft fragen, warum das nicht schon früher der Fall war. Dieses Genre bietet sich im Hinblick auf Bedienung und Systemleistung für die Hosentaschenkonsole und das nette Spiel unterwegs ja geradezu an. Nach 'Runaway' und 'Undercover' hat nun auch Assil aus der bei PC-Spielern bestens bekannten 'Ankh'-Reihe seinen ersten Auftritt auf dem DS vor sich und wir konnten bereits kurz reinschnuppern.
Das Spiel selbst ist im Grunde eine Portierung des allerersten 'Ankh'-Titels von Deck-13, der 2005 die Kritiker dank hübschem Comic-Stil und jeder Menge Humor begeistern konnte. Der junge Ägypter Assil stolpert bei einer Party in der Pyramide des Pharaos über ein Amulett namens Ankh, was die Herren Götter überhaupt nicht lustig finden. Assil wird verflucht und muss nun zusehen, wie er diesen Fluch wieder los wird, und im Rahmen der Story von 'Ankh: Der Fluch des Skarabäenkönigs' zahlreiche humorige Rätsel lösen. Selbige wurden mehr oder minder aus der PC-Version übernommen und angepasst, jedoch soll es laut Entwickler auch ein paar DS-spezifische Aufgaben geben.
Gute Umsetzung für den Handheld'Ankh' ist im Grunde ein typisches Point&Click-Adventure und so ist es kein Wunder, dass die Steuerung der PC-Version prädestiniert dafür ist, auf Stylus und Touchscreen umgesetzt zu werden. Ihr steuert Assil durch Berühren des Screens mit dem Stylus durch die Umgebung. Interaktionen basieren auf dem Berühren von vier Icons am Bildschirmrand und danach folgendem Berühren des Objekts. Die Benutzung von Gegenständen aus dem Inventar am oberen Bildschirmrand erfolgt ebenfalls per Stylus als Drag & Drop.
Der untere Screen ist der eigentliche Gameplay-Bildschirm, während im oberen Dialoge und Zwischensequenzen ablaufen. Multiple-Choice-Dialoge sind ebenfalls vorhanden. Sehr erfreulich ist, dass sämtliche Dialoge mit deutscher Sprachausgabe unterlegt werden – bei DS-Spielen eine absolute Seltenheit. Dabei sind gute Sprecher vertreten, unter anderem die deutschen Stimmen von John Cleese, Ben Stiller und Renée Zellweger.
Auch die Grafik hinterlässt einen guten bis sehr guten Eindruck. Die Comic-Optik des Spiels ist im Prinzip für den doch etwas leistungsschwachen DS dank der vorgerenderten und detailreichen Hintergründe perfekt geeignet. Und der Humor der Dialoge und Rätsel ist ohnehin eine Klasse für sich.
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