News - Agony : Finanzielle Probleme: Entwickler stellt Uncut-Version ein
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Der gebeutelte Entwickler hinter Agony steckt in Schwierigkeiten. Wegen finanzieller Probleme stellt das Studio nun auch die Uncut-Version ein. Neben zahlreichen Bugs hatten Unterstützer der Kickstarter-Kampagne vor allem die rechtlich notwendigen Schnitte und damit gebrochenen Versprechen bemängelt.
Mit Agony hat der Entwickler Madmind Studio eigentlich ein grenzüberschreitendes Höllenabenteuer veröffentlichen wollen, das die Unterwelt so zeigt wie nie zuvor. Doch die wahre Hölle war für das Unternehmen die holprige Veröffentlichung des Kickstarter-Projekts. Internationale Tests nahmen das Horror-Adventure auseinander (zum Agony Test).
Was vor allem Fans ärgerte: Sie hatten sich eine wirklich ungeschnittene Erfahrung erhofft. Doch um nicht umgehend auf dem Index zu landen, mussten einige eklatante Augenblicke aus dem finalen Produkt entfernt werden. Diese wurden hinterher in einem Video veröffentlicht. Zu sehen waren unter anderem explizite Vergewaltigungsszenen und Gewalt an Säuglingen. Später war geplant, Agony nochmals als Unrated Edition zu veröffentlichen, doch auch hier musste das Studio nun eine Vollbremsung einlegen.
In einem öffentlichen Statement berichtet Madmind von finanziellen Problemen. Offiziell sollen sie nicht dafür verantwortlich sein, dass die ungeschnittene Fassung nicht mehr erscheinen wird. Technische und rechtliche Gründe seien hierfür ausschlaggebend.
Eine gute Nachricht hatte das Team allerdings doch noch: Diese Woche wird noch ein Patch erscheinen, der mehrere Bugs der bisher veröffentlichten Versionen ausbessert. Auch das Beleuchtungssystem soll in der finsteren Hölle für bessere Orientierung optimiert werden. Doch all das sidn nur noch Tropfen auf dem heißen Stein. Spieler kritisieren Madmind hart und vergleichen Agony mit No Man's Sky.
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