Test - Zoo Tycoon : Der König im Tierreich

Was kann schon so schwer daran sein, einen Zoo zu betreiben? Dort ein Gehege mit exotischen Tieren, hier ein ein kleines Burger-Restaurant mit reichlich Auswahl und zum Schluss nur noch ein paar Zoowärter und Hausmeister einstellen, die den Laden sauber halten, und schon rollt der Rubel. Zumindest für den Anfang. Damit eure Besucher aber vollkommen zufrieden sind, braucht es am Ende noch ein wenig Körpereinsatz, denn die Tiere wollen schließlich auch persönlich von euch gefüttert und unterhalten werden. Und schließlich stellt sich heraus, dass einem der Zoobetrieb doch ein wenig mehr abverlangt, als man zu Beginn gedacht hat.

Jeder fängt mal klein an. Das gilt auch für einen Zoo-Tycoon. Ehe ihr euch nach hinten lehnt und dabei zuseht, wie euer Imperium Unmengen an Geld in eure Kasse spült, solltet ihr euch mit den grundlegenden Funktionen vertraut machen. Hierbei schafft ein umfangreiches, wenn auch etwas trockenes Tutorial Abhilfe. Nehmt euch die Zeit dafür, denn so lernt ihr alles, was für das erfolgreiche Verwalten eines Zoos vonnöten ist. Um die ersten Menschen in euren Tierpark zu lotsen, gilt es, zuerst ein Gehege zu errichten und die ersten Tiere zu adoptieren.

Zugleich baut ihr die ersten Gastronomie- und Unterhaltungsangebote, die für zusätzliche Einnahmen sorgen, die ihr wiederum für weitere Investionen benötigt. Anfangs kümmert ihr euch selbst um die Fütterung eurer Tiere und die Säuberung ihrer Gehege. Habt ihr genügend Geld angehäuft, steckt ihr die Mehreinnahmen in die Studien neuer Einrichtugen wie ein Hausmeister- oder Zoowärterbüro. Dort stellt ihr neues Personal ein, das sich künftig um die Pflege der Gehege und die Säuberung des Zoos kümmert.

Einfacher als gedacht

Ihr werdet schon nach kurzer Zeit merken, dass ihr mit relativ wenig Aufwand die Tier- und Besucherzufriedenheit aufrechterhalten könnt. Strategisches Vorgehen ist nur zu einem Bruchteil nötig, um für den gewollten Geldregen zu sorgen. Solange Mensch und Tier glücklich sind, sprudeln auch die Einnahmen. Allerdings müssen dazu auch die Grundvoraussetzungen stimmen. Damit sich ein Tier in seinem Gehege wohlfühlt, solltet ihr vor der Adoption stets beachten, wo die entsprechende Tierart beheimatet ist. Zwar könnt ihr einen Tiger auch in einem Tundra-Gehege unterbringen, doch richtig wohl fühlt sich die Großkatze erst in den Tropen. Für das letzte Quäntchen Glück fehlt dann nur noch ein Spielgefährte, der die soziale Interaktion fördert.

Mit zunehmender Spieldauer gewinnt euer Zoo an Popularität und sein Bekanntheitsgrad nimmt zu. Dadurch werden unter anderem neue Tierarten, größere Gehege und zusätzliche Gastronomieangebote freigeschaltet. Um diese auch nutzen zu können, müsst ihr jedoch erst Studien durchführen. Nachdem eine gewisse Zeit verstrichen ist, steht dem Bau einer neuen Aufzuchtstation nichts mehr im Wege. Diese ist von unschätzbarem Wert. Habt ihr euer Aufzuchtpersonal einem bestimmten Gehege zugewiesen, erhöht ihr die Chance auf Nachwuchs und sorgt somit auch für einen drastischen Anstieg der Besucherzahlen.